Ich will kein Hund seinNovelle
C.H. Beck Verlag, München
2021
ISBN
9783406768477, Gebunden, 159Seiten, 18,00
EUR
Klappentext
Aus dem Niederländischen von Andreas Ecke. In der Novelle "Ich will kein Hund sein" beschließt eine Frau, sich in einen Hund verwandeln zu lassen, um als Vierbeiner von ihrem Exfreund aufgenommen zu werden - endlich wieder seine Nähe spüren, ihn uneingeschränkt und bedenkenlos lieben können. Doch die glücklichen Aussichten lassen sie so manchen unangenehmen Nebeneffekt der Verwandlung vergessen. Ist es am Ende vielleicht doch besser, wie ein Mensch fühlen zu können, auch wenn es uns manchmal in den Wahnsinn treibt?
Rezensionsnotiz zu
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 04.05.2021
Diese Novelle ist das erste Buch der Niederländerin Alma Mathijsen, das ins Deutsche übersetzt wurde - und so recht versteht Rezensentin Lerke von Saalfeld nicht weshalb. Denn die Geschichte um die junge Flauf, die sich, nachdem sie von ihrem Geliebten verlassen wurde, in ein kleines Hündchen verwandelt, um in Folge wieder bei jenem Geliebten einzuziehen, ergibt für die Kritikerin gleich in mehrerlei Hinsicht keinen Sinn: Warum Hund und nicht Katze? Wieso landet der Hund selbstverständlich beim Ex-Geliebten? Und was meint überhaupt der Titel des Buches, fragt sie. Davon abgesehen vermisst Saalfeld hier aber "Witz, Satire und Fantasie". Und so greift sie danach so ratlos wie genervt lieber zu Kafka.