Astrid Nunn (Hg.)

Mauern als Grenzen

Cover: Mauern als Grenzen
Philipp von Zabern Verlag, Mainz 2009
ISBN 9783805339346
Gebunden, 216 Seiten, 29,90 EUR

Klappentext

Die Begegnung mit dem Anderen war zu allen Zeiten zwiespältig: Völker können in einen Dialog treten, einen Krieg beginnen oder sich hinter einer Mauer verschanzen. 2009 jährt sich der Fall der Berliner Mauer zum 20. Mal: Anlass für einen Streifzug durch die Geschichte der Mauergrenzen - von den frühesten Hochkulturen bis heute. Zu welchem Zweck wurden lange Überlandmauern errichtet? Was sollten sie bewirken und was wurde mit ihnen tatsächlich erreicht? Internationale Experten der Archäologie, Kultur- und Zeitgeschichte berichten in diesem Band: Von der Mauer im Zweistromland des 3. Jahrtausends v. Chr. über den Hadrianswall und die "Große Mauer" in China geht die Reise bis an den Grenzzaun zwischen den USA und Mexiko und die Mauer zwischen Israel und Palästina.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 28.10.2009

Petra Steinberger hat diesem von Astrid Nunn herausgegebenen Sammelband über Mauern sehr interessiert gelesen und ihm als wichtige Information entnommen, dass Mauern zu allen Zeiten neben ihrer Verteidigungsfunktion auch symbolischen Wert hatten. Sollten die archäologischen und historischen Exkurse zum Hadrianswall, der Chinesischen Mauer oder den Mauern der Amurriter sich mal etwas trocken lesen - was sie aber laut Rezensentin wirklich nur ganz selten tun - lockern Anekdoten den Text auf, wie sie erfreut feststellt. Insgesamt findet die begeisterte Rezensentin diesen Band sehr informativ und fesselnd, wie sie nachdrücklich lobt.
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