Cord Jakubeit, Rainer Tetzlaff

Das nachkoloniale Afrika

Cover: Das nachkoloniale Afrika
VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2005
ISBN 9783810040954
Gebunden, 403 Seiten, 29,00 EUR

Klappentext

Geschichtliche und geografische Grundlagen von Unterentwicklung und Entwicklung in Afrika - Gemeinschaft und Gesellschaft, Ethnizität und Kultur, (Staats-)Klassen und Sozialbeziehungen - Ethnizität, Ethnogenese, politisierte Ethnizität und ethnische Konflikte - Staat und politische Herrschaft in Afrika - Demokratie und Demokratisierung in Afrika - Außenpolitik Afrikas und außenpolitische Beziehungen der großen Mächte zu Afrika.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 27.06.2005

Rezensent Gunter Peus findet viele lobende Worte für das von Rainer Tezlaff und Cord Jakubeit publizierte Übersichtswerk über "Das nachkoloniale Afrika". Die Autoren haben Afrikas Staaten und Gebiete nach Herrschaftsformen geordnet und beschrieben (Peus zählt sie alle auf); des Weiteren fänden sich Kapitel zur deutschen Afrikapolitik oder "wider den Afrika-Pessimismus", wie der Rezensent mitteilt. Hierüber, das heißt, über den nachdrücklichen Verweis auf positive Trends in Afrikas politischer und gesellschaftlicher Entwicklung, begeistert sich der Rezensent besonders. Er erwähnt beispielsweise den Vormarsch der Demokratie, die Arbeit der Afrikanischen Union oder die zunehmende Orientierung an dem von Transparacy International geprägten Leitbegriff der "good governance" - "alles hoffnungsvolle Zeichen", die von den Autoren entsprechend dargestellt worden seien und so "die sonst durchgängig pessimistisch geprägten Afrika-Analysen ... unterlaufen." Trotz des fehlenden Sachregisters spricht Peus von einem "neuen Standardwerk" und empfiehlt selbiges dem Laien zur "mühelosen" Aneignung von Grundwissen über den schwarzen Kontinent, dem Experten hingegen als "nützliche Gedächtnisstütze".
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