Gavin Menzies

1421 - Als China die Welt entdeckte

Cover: 1421 - Als China die Welt entdeckte
Droemer Knaur Verlag, München 2003
ISBN 9783426273067
Gebunden, 603 Seiten, 24,90 EUR

Klappentext

Mit farbigen und s/w Abbildungen. 1421: Chinesische Seefahrer entdecken Amerika - 70 Jahre vor Kolumbus. Sie durchfahren die Magellanstraße und umsegeln die ganze Welt - 100 Jahre vor Magellan. Sie landen in Australien - 350 Jahre vor Captain Cook. In diesem epochalen Buch liefert Gavin Menzies eine revolutionäre Neudeutung der Geschichte der großen Entdeckungsreisen und belegt eindrucksvoll, dass das Reich der Mitte auf der Höhe seiner Macht die Welt entdeckte - lange vor den Europäern.

Im Perlentaucher: Rezension Perlentaucher

Als China die Welt entdeckte, war das nicht die Tat einiger beutehungriger wilder Gesellen, die mit gemischt finanzierten Unternehmungen drei bis fünf kleine Schiffe ausstatteten, sondern ein durchkalkulierter, vom Kaiser selbst bestens organisierter Fangzug über die Meere, an dem neben Militärs und Diplomaten auch Wissenschaftler, Dichter, Priester und Gelehrte der verschiedensten Religionen und Prostituierte teilnahmen. Strömungen und Windstärken wurden gemessen, Karten erstellt, seltene Pflanzen und Tiere wurden ebenso gesammelt wie fremde Erzählungen und Überlegungen über Gott und Welt. Kaiser Zhu Di hatte schon eine Enzyklopädie verfassen lassen. Sie umfasste in viertausend Bänden das ganze chinesische Wissen seiner Zeit. Die Expedition sollte auch noch den Rest menschlicher Erkenntnisse nach China bringen. China war, das macht Menzies sehr schnell sehr klar, die uneingeschränkte Supermacht jener Jahre...
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