James Burke

Gutenbergs Irrtum und Einsteins Traum

Eine Zeitreise durch das Netzwerk menschlichen Wissens
Cover: Gutenbergs Irrtum und Einsteins Traum
Piper Verlag, München 1999
ISBN 9783492040136
gebunden, 394 Seiten, 23,52 EUR

Klappentext

Wir leben in einem dynamischen Netz des Wandels. Am Laptop können wir mehr Daten verarbeiten als die Alliierten im Zweiten Weltkrieg. Die moderne Hausfrau hat mehr Möglichkeiten als ein römischer Kaiser - weil alles mit allem zusammen hängt.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21.02.2000

Zwiespältig äussert sich Hartmut Hänsel über den Band. Einerseits lobt er den Unterhaltungswert dieses "ungewöhnlichen" Buches, das Einblick in zahlreiche, überraschende - bisweilen auch konstruierte - Auswirkungen von Erfindungen gebe. Als Beispiel führt er Burkes Erklärung an, wie die Erfindung des Gaslichtes nicht nur die Produktivität in Fabriken steigerte, sondern auch die Abendschule und damit die Berufsausbildung von Frauen förderte. Allerdings stört Hänsel sich sehr an der komplizierten Verweisstruktur in diesem Buch, bei der durch hochgestellte Zahlen Hinweise gegeben werden, zu welcher Stelle im Buch man sinnvollerweise springen könne. Dieses System findet der Rezensent verwirrend und wenig gewinnbringend für den Leser - Burke selbst gerate bisweilen damit ins Stolpern gerät. Auch das Lektorat hat in Hänsels Augen offensichtlich manche Schwierigkeiten mit diesen "Gateways" gehabt, wie er an einem Beispiel erläutert. Seiner Ansicht nach hat der Leser wesentlich mehr Vergnügen an der Lektüre, wenn er die Verweise einfach ignoriert und das Buch auf herkömmliche Weise durchliest. Darüber hinaus listet Hänsel noch an mehreren Beispielen fragwürdige Lösungen des Übersetzers auf.
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