In and around the House
Photographs 1976-78
Hatje Cantz Verlag, Ostfildern 2003
ISBN 9783775713528,
Gebunden, 96Seiten, 35,00 EUR
Klappentext
Herausgegeben von Carolina Nitsch Editions, Text von Laurie Simmons und Carol Squiers. 65 Abbildungen in Duplex. Zusammen mit Cindy Sherman, Louise Lawler und anderen gilt Laurie Simmons als eine der ersten Künstlerinnen, die ab Mitte der siebziger Jahre selbst gebaute Bildszenarien von großer atmosphärischer und psychologischer Intensität schuf. Das Buch präsentiert erstmals das zwischen 1976 und 1978 entstandene Frühwerk der amerikanischen Künstlerin. Die Schwarzweißfotografien zeigen im Stil der fünfziger Jahre inszenierte Interieurs, die mit Puppen und Puppenmöbeln, mit Miniaturobjekten, Postkarten, Büchern, Pamphleten und Magazinen detailgetreu ausgestattet sind und ein emotionsgeladenes Stimmungsbild zeichnen...
Herausgegeben von Carolina Nitsch Editions, Text von Laurie Simmons und Carol Squiers. 65 Abbildungen in Duplex. Zusammen mit Cindy Sherman, Louise Lawler und anderen gilt Laurie Simmons als eine der ersten Künstlerinnen, die ab Mitte der siebziger Jahre selbst gebaute Bildszenarien von großer atmosphärischer und psychologischer Intensität schuf. Das Buch präsentiert erstmals das zwischen 1976 und 1978 entstandene Frühwerk der amerikanischen Künstlerin. Die Schwarzweißfotografien zeigen im Stil der fünfziger Jahre inszenierte Interieurs, die mit Puppen und Puppenmöbeln, mit Miniaturobjekten, Postkarten, Büchern, Pamphleten und Magazinen detailgetreu ausgestattet sind und ein emotionsgeladenes Stimmungsbild zeichnen...
Rezensionsnotiz zu
Frankfurter Rundschau, 23.08.2003
Nur durch einen biografischen Zufall ist die Fotografin Laurie Simmons dazu gekommen, Puppenhäuser zu fotografieren, erzählt der Rezensent Daniel Kothenschulte in seiner Rezension - und trotzdem ist daraus ihr künstlerisches Lebenswerk geworden. Die düster inszenierten Puppenstuben, für deren Ästhetik Kothenschulte den englischen Begriff "abject" benutzt, erwecken Assoziationen ans Kino und regen seiner Ansicht nach auch sonst die Phantasie fleißig an. Über eine Badewanne im Wohnzimmer des Puppenhauses spekuliert er zum Beispiel: "Wer reinigt sich dort wohl vom finsteren Tagewerk oder zerteilt seine Leichenteile?". Inspirierend findet der Rezensent Simmons' Arbeit auf jeden Fall - gerade auch wenn man sie mit dem seiner Ansicht nach überbewerteten Fotografen Thomas Schütte vergleicht, der sich ja auch mit Puppen beschäftigt.
Nur durch einen biografischen Zufall ist die Fotografin Laurie Simmons dazu gekommen, Puppenhäuser zu fotografieren, erzählt der Rezensent Daniel Kothenschulte in seiner Rezension - und trotzdem ist daraus ihr künstlerisches Lebenswerk geworden. Die düster inszenierten Puppenstuben, für deren Ästhetik Kothenschulte den englischen Begriff "abject" benutzt, erwecken Assoziationen ans Kino und regen seiner Ansicht nach auch sonst die Phantasie fleißig an. Über eine Badewanne im Wohnzimmer des Puppenhauses spekuliert er zum Beispiel: "Wer reinigt sich dort wohl vom finsteren Tagewerk oder zerteilt seine Leichenteile?". Inspirierend findet der Rezensent Simmons' Arbeit auf jeden Fall - gerade auch wenn man sie mit dem seiner Ansicht nach überbewerteten Fotografen Thomas Schütte vergleicht, der sich ja auch mit Puppen beschäftigt.