Neue Deutsche Biografie (NDB)

Band 20: Pagenstecher-Püterich
Cover: Neue Deutsche Biografie (NDB)
Duncker und Humblot Verlag, Berlin 2001
ISBN 9783428002016
Gebunden, 816 Seiten, 102,00 EUR

Klappentext

Herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Erstellt von Bernhard Ebneth in Zusammenarbeit mit Marianne Wolf und Franz Menges. Die "Neue Deutsche Biographie" (NDB) informiert in knappen, wissenschaftlich fundierten Lebensbildern über verstorbene Persönlichkeiten, die durch ihre Leistungen politische, ökonomische, soziale, wissenschaftliche, technische oder künstlerische Entwicklungen wesentlich beeinflusst haben. Die NDB umfasst den Zeitraum vom frühen Mittelalter bis zur Gegenwart und geht alphabetisch vor. Seit 1953 sind für den Namensbereich A - P 20 Bände mit mehr als 18 000 Biografien zu Einzelpersonen und Familien (mit eingehenden genealogischen Angaben, Werk- und Literaturverzeichnissen, Porträtnachweisen sowie ausführlichen Registern) erschienen. Das Gesamtwerk soll mit weiteren 7 700 Artikeln in neun Bänden bis zum Jahr 2017 zum Abschluss gebracht werden.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28.01.2002

Ein Erfurcht einflößendes Mammut-Unternehmen ist das, die von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften herausgegebene "Neue Deutsche Biographie (NDB)", von der nun der zwanzigste Band erschienen ist. Der Rezensent Markus Völkel scheint etwas ratlos, wie er sich diesem gewaltigen Werk nähern soll, etwa "stehend, in Habachtstellung"? 853 Namen finden sich darin, "chronologisch vom karolingischen Hausmeier Pipin bis zum Münchner Verleger Piper, geographisch der deutsche Sprachraum ohne Ansehung staatlicher Grenzen", wie Völkel erläutert, wobei eine "klare Dominanz von Zeitgenossen und Repräsentanz einer sich über ihre bürgerlich-technologische Leistungselite definierenden Gesellschaft" ersichtlich ist. 550 Autoren haben die Artikel verfasst. Der Rezensent lobt die "Gleichmäßigkeit der Bearbeitung", die "gründliche Erfassung (fast) aller genannten Personen im Gesamtregister" und schwärmt nostalgisch vom "wunderschönen Seitenlayout aus den fünfziger Jahren, dem zurückhaltenden roten Einband und dem durch und durch soliden Zitierapparat". Einen abschließenden Dank spendet der Rezensent leicht sarkastisch der Bayerischen Akademie und den Herausgebern dafür, dass "sie die Suppe, die man ihnen 1953 angerührt hat, tapfer bis zum Ende auslöffeln werden".
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