Abbas Khider wurde 1973 in Bagdad geboren. 1996 floh er nach einer Verurteilung aufgrund "politischer Gründe" und nach einer zweijährigen Gefängnisstrafe aus dem Irak. Von 1996 bis 1999 hielt er sich als illegaler Flüchtling in verschiedenen Ländern auf, seit 2000 lebt er in Deutschland. Studium der Philosophie und Literaturwissenschaft in München und Potsdam. Er veröffentlichte bisher Lyrik in verschiedenen Publikationen, 2005 das Buch "Khakismus - Intellektuelle Verbrechen im Irak" und mehrere Romane, darunter "Der falsche Inder" (2008) und "Die Orangen des Präsidenten" (2011), "Ohrfeige" (2016) und "Palast der Miserablen" (2020). Er erhielt verschiedene Auszeichnungen, zuletzt wurde er mit dem Nelly-Sachs-Preis, dem Hilde-Domin-Preis und dem Adelbert-von-Chamisso-Preis geehrt. Außerdem war er im Jahre 2017 Mainzer Stadtschreiber. Abbas Khider lebt in Berlin.
Hörbuch Hamburg, Hamburg 2020 ISBN 9783957131980, CD, 23.00 EUR
2 mp3-CDs mit 538 Minuten laufzeit. Gelsen von Torsten Flassig. Shams Hussein ist ein ganz normaler Junge mit ganz normalen Träumen. In der Hoffnung auf ein friedlicheres Leben ziehen seine Eltern mit…
Carl Hanser Verlag, München 2020 ISBN 9783446265653, Gebunden, 320 Seiten, 23.00 EUR
In seinem neuen Roman erzählt er die Geschichte eines Jungen aus den Slums von Bagdad. Shams Hussein ist ein normaler Junge mit ganz normalen Träumen. In der Hoffnung auf ein friedlicheres Leben ziehen…
Oktober 1999 im Irak herrscht Saddam Hussein, in Libyen Gaddafi, in Ägypten Mubarak, in Syrien Hafiz al-Assad und in Jordanien König Abdullah II bin Hussein. Die arabische Facebook und Twitter-Revolution…