Buchautor

Ernst Jünger

Stichwort: Atombombe
Ernst Jünger, geboren 1895 in Heidelberg, ging 1913 zur Fremdenlegion ("Afrikanische Spiele" 1936), in der Flandernschlacht 1918 kämpfte er als Freiwilliger (Orden Pour le Merite). Er studierte Zoologie und Philosophie. Ab 1941 war er im Stab des deuschen Militärbefehlshabers in Frankreich. Nach dem 20.7.1944 wurde er wegen Krankheit entlassen. Aus seiner im 1. Weltkrieg gewonnenen Gesinnung eines "heroischen Nihilismus" heraus, der Kampf, Blut, Frauen als Erlebnis feiert, entwickelte Jünger den Mythos eines neuen unbürgerlichen Menschen ("In Stahlgewittern", 1920; "Der Arbeiter", 1932). Sein Buch "Auf den Marmorklippen" (1939) wurde vielfach als Angriff auf das nationalsozialistische Regime gedeutet. Doch wurde ihm teilweise auch eine Nähe zum Nationalsozialismus vorgeworfen. Jüngers immer wieder vollzogener Wandel des geistigen Standpunkts ist bis heute ebenso umstritten wie seine literarischen Werke, unter anderem "Der Friede", Essay, 1945; "Eine gefährliche Begegnung", Roman, 1985; "Zwei Mal Halley", Tagebuch, 1987; "Die Schere", Schriften, 1990. Ernst Jünger starb 1998 in Riedlingen, Württemberg.
Bücher auf
Stichwort: Atombombe - 1 Buch

Ernst Jünger: Gespräche im Weltstaat. Interviews und Dialoge 1929-1997

Cover
Klett-Cotta Verlag, Stuttgart 2019
ISBN 9783608961263, Gebunden, 575 Seiten, 45.00 EUR
Herausgegeben von Rainer Barbey und Thomas Petraschka. Immer wieder suchten Bewunderer, Freunde und Journalisten aus aller Welt das Gespräch mit Ernst Jünger, einem der umstrittensten Schriftsteller des…