Buchautor

Giwi Margwelaschwili

Stichwort: Onkotextologie
Giwi Margwelaschwili wurde 1927 als Sohn georgischer Emigranten in Berlin geboren. Seine Mutter starb, als er vier Jahre alt war. Sein Vater lehrte Philosophie und Orientalistik. 1946 wurde er zusammen mit seinem Sohn vom sowjetischen Geheimdienst NKWD entführt. Der Vater wurde ermordet, Giwi Margwelaschwili in Sachsenhausen interniert, anschließend nach Georgien verschleppt. Dort lehrte er Deutsch. Erst 1987 konnte er nach Deutschland ausreisen. Ihn begleitete eine Unzahl von in der Emigration auf Deutsch geschriebenen Romanen und Erzählungen. 1994 erhielt er die deutsche Staatsbürgerschaft und ein Ehrenstipendium des Bundespräsidenten. 1995 erhielt er den "Brandenburgischen Literatur- Ehrenpreis" für sein Gesamtwerk, 2006 die Goethe-Medaille. Er war Mitglied des P.E.N und lebte seit 2011 wieder in Tiflis. Er starb am 13. März 2020. Werke u.a.: "Muzal - ein georgischer Roman", "Das böse Kapitel", "Kapitän Wakusch", "Der ungeworfene Handschuh".
Bücher auf
Stichwort: Onkotextologie - 1 Buch

Giwi Margwelaschwili: Der verwunderte Mauerzeitungsleser

Cover
Verbrecher Verlag, Berlin 2010
ISBN 9783940426338, Kartoniert, 76 Seiten, 12.00 EUR
Mit Fotos. In diesem unterhaltsamen Essay spaziert Giwi Margwelaschwili durch Berlin, und liest, was an die Wände geschrieben wurde: "Berlin muss deutsch bleiben" oder "Soft resistance". Was, fragt sich…