Buchautor

Hans Fallada

Stichwort: Sucht
Hans Fallada (eigentlich Rudolf Wilhelm Friedrich Ditzen) wurde 1893 in Greifswald als Sohn eines Justizbeamten geboren. Er verließ das humanistische Gymnasium ohne Abschluss und absolvierte eine landwirtschaftliche Lehre. 1920 erschien sein Debüt-Roman "Der junge Goedeschal". Seinen Namen hatte er sich aus zwei Grimmschen Märchen entliehen - "Hans im Glück" und "Die Gänsemagd". Fallada hatte als Buchhalter, Adressenschreiber, Annoncensammler und Verlagsangestellter gearbeitet, bevor er ab 1931 als freiberuflicher Schriftsteller lebte. Weltbekannt wurde er mit seinem 1932 erschienenen Roman "Kleiner Mann - was nun?". Während der Zeit des Nationalsozialismus lebte er als "unerwünschter Autor" zurückgezogen in Mecklenburg. 1945 siedelte er nach Berlin über, wo der langjährige Alkoholiker (Roman "Der Trinker", 1950) 1947 durch ein Übermaß an Betäubungsmitteln an Herzversagen starb. Die Stadt Neumünster vergibt seit 1981 den nach ihm benannten Hans-Fallada-Preis für Literatur.
Bücher auf
Stichwort: Sucht - 1 Buch

Hans Fallada: Der Alpdruck. Roman

Cover
Aufbau Verlag, Berlin 2014
ISBN 9783351035785, Gebunden, 287 Seiten, 19.99 EUR
Ein fast vergessener Roman und ein tief bewegendes Zeugnis: Niemand hat die Monate des Zusammenbruchs 1945/46 so eindringlich geschildert wie der Autor von "Jeder stirbt für sich allein". Dieses Buch…