Buchautor

Hwang Sok-yong

Stichwort: Opiumhandel
Hwang Sok-yong, 1943 in der Mandschurei geboren, veröffentlichte 1962 seine ersten Erzählungen. 1978 zog er aus Seoul nach Gwangju, wo er 1980 den Aufstand gegen die Militärdiktatur miterlebte, dessen blutiger Ausgang ihn für eine Weile auf die Insel Jeju zwang. 1982 kehrte er nach Gwangju zurück und veröffentlicht zwei Jahre später den zehnbändigen Roman "Dschang Gilsan". 1989 reiste er auf Einladung des Literatur- und Kunstverbandes zum ersten Mal nach Nordkorea, gefolgt von einer weiteren Reise im folgenden Jahr zur "Versammlung aller Völker" nach Pjöngjang. Als er nach Gastaufenthalten in Berlin und in New York 1993 nach Südkorea zurückkehrt, wird er wegen seiner Reisen nach Nordkorea zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt. 1998 wurde er im Rahmen einer Amnestie für politische Gefangene vom neugewählten Präsidenten Südkoreas, Kim Dae-jung, nicht nur freigelassen, sondern danach sogar offiziell als südkoreanischer Kulturvertreter nach Nordkorea geschickt.
Bücher auf
Stichwort: Opiumhandel - 1 Buch

Hwang Sok-yong: Die Lotosblüte. Roman

Cover
Europa Verlag, München 2019
ISBN 9783958902626, Gebunden, 496 Seiten, 24.00 EUR
Aus dem Koreanischen von Ki-Hyang Lee. Denkt man an ein märchenhaftes Schicksal, so kommt man nicht sofort auf Kurtisanen und Frauenhandel, doch es ist tatsächlich ein alter koreanischer Mythos, der diesem…