Isabela Figueiredo wurde 1963 in Lourenço Marques, dem heutigen Maputo, geboren. Mitten in den Kolonialkriegen wächst sie in enger Nachbarschaft zu den Schwarzen auf, doch als Weiße. Diese Jugend geht früh zu Ende: 1975, nach der Nelkenrevolution und Mosambiks Unabhängigkeit, verlässt sie Afrika allein und lebt fortan - bis zum Studium - bei Verwandten in der tiefsten portugiesischen Provinz. Die Eltern wird sie erst zehn Jahre später wiedersehen, als auch sie aus Afrika zurückkehren. Mit nahezu leeren Händen kommen diese "retornados" nach Portugal, verachtet von der einheimischen Bevölkerung, die in ihnen arbeitsscheue Versager sieht.
Aus dem Portugiesischen von Marianne Gareis. Maria Luísa ist jung, intelligent, eigensinnig. Sie ist eine gute Schülerin und verfolgt auch später konsequent ihren eigenen Weg. Doch sie ist dick. Hoffnungslos…
Aus dem Portugiesischen von Markus Sahr. Mit einem Nachwort von Sophie Sumburane. Diese Erinnerungen an das Mosambik der Kolonialzeit konnten erst 2009 erscheinen, nach dem Tod des Vaters der Autorin.…