Buchautor

Joseph Roth

Stichwort: Korrespondenz
Joseph Roth, 1894 als Sohn eines jüdischen Holzhändlers im ostgalizisischen Brody geboren, studierte Philosophie und Literatur in Lemberg und Wien. 1916 meldete er sich freiwillig zum Militärdienst im Ersten Weltkrieg. Dessen Ende erlebte der K.u.K.-Offizier in russischer Gefangenschaft. Nach seiner Freilassung arbeitete er als Journalist in Wien und in Berlin, unter anderem für den "Den neuen Tag", den "Vorwärts" und die "Frankfurter Zeitung". 1930 erlebte er mit seinem Roman "Hiob" seinen ersten literarischen Erfolg. In den folgenden Romanen wie "Radetzkymarsch" oder "Die Kapuzinergruft" beschrieb er wehmütig und kritisch zugleich den Untergang seines K.u.K.-Österreichs und das Scheitern der österreichischen Republik. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten emigrierte Roth nach Paris. Hier arbeitete er an verschiedenen Emigrantenpublikationen mit und setzte sich für die Restauration des untergegangenen habsburgischen Vielvölkerstaats ein. Doch weder finanziell noch persönlich kam er wieder auf die Beine. Im Jahr 1939, von persönlichen Schicksalsschlägen und lebenslangem starkem Alkoholkonsum gezeichnet, starb Joseph Roth in einem Pariser Armenhospital.
Bücher auf
Stichwort: Korrespondenz - 1 Buch

Joseph Roth / Stefan Zweig: Jede Freundschaft mit mir ist verderblich. Briefwechsel 1927 - 1939

Cover
Wallstein Verlag, Göttingen 2011
ISBN 9783835308428, Gebunden, 624 Seiten, 39.90 EUR
"Deutschland ist tot. Für uns ist es tot. Es ist ein Traum gewesen. Sehen Sie es endlich, bitte!", so beschwört Joseph Roth 1933 Stefan Zweig in einem Brief. Roth, im galizischen Brody aufgewachsen, ist…
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