Leon Bloy, geboren 1846 in Notre-Dame-de-Sanilhac in Frankreich, war ein Romancier und Essayist. Er bekehrte sich unter dem Einfluss von Barbey d'Aurevilly zu, dessen Sekretär er zeitweilig war, zum Katholizismus. Ursprünglich vom Symbolismus ausgehend, gilt Bloy mit seinen späteren Werken als einer der radikalsten Kritiker des "verbürgerlichten" Christentums. Zu Lebzeiten blieb er als Autor erfolglos, doch beeinflusste er mit seiner Absolutheit des Ich und der Verherrlichung von Leiden und Schmerz, die für ihn erst zum Leben hinführten, so unterschiedliche Autoren wie Franz Kafka, Carl Schmitt, Ernst Jünger, Heinrich Böll und Gertrud Fussenegger. Bloy starb 1917 in Bourg-la-Reine bei Paris.
Matthes und Seitz Berlin, Berlin 2019 ISBN 9783957576927, Gebunden, 1259 Seiten, 68.00 EUR
Herausgegeben und aus dem Französischen von Alexander Pschera. Keiner erhob seine Stimme um die Jahrhundertwende so laut, grundsätzlich und genial wie dieser wütende, schnaubende, angriffslustige Katholik…
Matthes und Seitz, Berlin 2011 ISBN 9783882218374, Gebunden, 294 Seiten, 29.90 EUR
Aus dem Französischen, kommentiert und mit einem Essay von Alexander Pschera. Mit Illustrationen von Heidi Sill. Erstmals und vollständig in deutscher Sprache: Leon Bloys wichtigster Erzählungsband, ein…
Karolinger Verlag, Wien 2008 ISBN 9783854181262, Gebunden, 108 Seiten, 24.00 EUR
Leon Bloy hat neben seinen Essais und Romanen ein riesiges Tagebuchwerk hinterlassen, das, wenn auch bisher wenig bekannt, ihn in die Reihe der großen Diaristen von Rousseau über Gide bis zu Ernst Jünger…
Edition Büchergilde, Frankfurt am Main 2007 ISBN 9783940111043, Gebunden, 115 Seiten, 17.90 EUR
Aus dem Französischen von Elke Wehr. Mit einem Vorwort von Jorge L. Borges. Bissig, polemisch und psychologisch hoch spannend sind die Geschichten von Leon Bloy. Er schildert den meist vorbildlichen Charakter…