Buchautor

Paul Celan

Stichwort: Gellhaus, Axel
Paul Celan, eigentlich P. Antschel, wurde 1920 als Sohn deutschsprachiger, jüdischer Eltern im damals rumänischen Czernowitz geboren. Er studierte Medizin in Paris und Tour und Romanistik in Czernowitz. 1942 wurden Celans Eltern deportiert. Im Herbst desselben Jahres starb sein Vater in einem Lager an Typhus, seine Mutter wurde erschossen. Von 1942 bis 1944 musste Celan Zwangsarbeit leisten. Von 1945 bis 1947 arbeitete er als Lektor und Übersetzer in Bukarest, erste Gedichte wurden publiziert. Im Juli 1948 zog er nach Paris, wo er bis zum seinem Tod durch Selbstmord 1970 als Lyriker, Übersetzer, Sprachlehrer und Dozent der Ecole Normale Superieure arbeitete.
Paul Celan gilt als bedeutender Lyriker der Nachkriegszeit. Er war beinflusst vom französischen Symbolismus und Surrealismus. Sein berühmtestes Gedicht ist die "Todesfuge". Übersetzt hat er unter anderem Cocteau, Blok, Rimbaud, Mandelstam und Shakespeare.
Bücher auf
Stichwort: Gellhaus, Axel - 1 Buch

Paul Celan: Werke, Band 6, Die Niemandsrose, 2 Teile. Historisch-kritische Ausgabe

Cover
Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2001
ISBN 9783518412336, Gebunden, 416 Seiten, 82.00 EUR
Herausgegeben von Axel Gellhaus und anderen. 1963 erschien Celans Gedichtband "Die Niemandsrose" im S. Fischer Verlag. Er enthält Gedichte aus den Jahren 1959 bis 1963. Bedeutsam ist gerade dieser Zyklus…