Pier Paolo Pasolini, geboren 1922 in Bologna, war Schriftsteller, Filmregisseur und Kritiker. Er lebte zunächst als Lehrer in Casarsa (Friaul), verlor aber nach bekanntwerden seiner Homosexualität seine Stelle. Auch die italienische KP schloss ihn aus. 1950 zog er nach Rom, fasste Fuß in intellektuellen Kreisen und fing unter anderem an, mit Federico Fellini Filme zu drehen. Seine eigenen Werke wurden Meilensteine der Filmgeschichte: "Accattone", "Mamma Roma", "Il Vangelo secondo Matteo", "Il Decameron" und "Salo o le 120 giornate di Sodoma". Pasolini wurde 1975 unter nie ganz geklärten Umständen ermordet.
Aus dem Italienischen von Christine Gräbe und Annette Kopetzki. Mit Fotos von Paul Almasy und einem Nachwort von Peter Kammerer. Während Pasolini 1959 gerade seinen zweiten Roman, "Una vita violenta",…