Robert Schindel, geboren 1944 in Bad Hall bei Linz, überlebte als Kind jüdischer Kommunisten den Nationalsozialismus in Wien. Von 1961 bis 1967 war Schindel selbst auch aktives Parteimitglied der KPÖ. 1967 holte er sein Abitur nach, studierte Philosophie und engagierte sich in maoistischen Kreisen. Daneben entstanden Arbeiten für Film, Fernsehen und Rundfunk. Ab 1986 arbeitet er als freier Schriftsteller in Wien. Er erhielt zahlreiche Preise, darunter den Erich-Fried-Preis 1993 und den Eduard-Mörike-Preis 2000. Publikationen, u. a. "Gebürtig". Roman (1992), "Immernie". Gedichte (2000), "Nervös der Meridian". Gedichte (2003).
Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2000 ISBN 9783518121559, Taschenbuch, 80 Seiten, 8.13 EUR
Lieder, Elegien, Sonette, Balladen, Scherzi, entstanden am Ufer des Tiber, in Berlin, Zürich, Wien, in Slowenien und "in Depressenburg". Schindels Gedichte erzählen vom Lieben und Erinnern, vom Sterben…