Wilhelm Lehmann wurde 1882 in Puerto Cabello, Venezuela, als Sohn eines Auswanderers geboren; als Dreijähriger kehrte er mit seiner Mutter nach Deutschland zurück. Er studierte neuere Sprachen, Philosophie und Naturwissenschaften, promovierte 1905 zum Dr. phil. und wurde dann Lehrer, u. a. an der Freien Schulgemeinde Wickersdorf, im "Landschulheim am Solling" bei Holzminden und an der Realschule Eckernförde, von 1923 an bis zu seiner Pensionierung in Eckernförde. 1923 erkannte Alfred Döblin Lehmann (zusammen mit Robert Musil) die höchste literarische Auszeichnung der Weimarer Republik zu, den Kleist-Preis. Wilhelm Lehmann starb 1968 in Eckernförde.
Herausgegeben von Wolfgang Menzel nach Vorarbeiten von Reinhard Tgahrt. Mit dem vorliegenden Band erscheint nun der erste Teil der Aufsätze Lehmanns; sie werden damit seit langem zum ersten Mal wieder…