Buchautor

Wolfdietrich Schnurre

Stichwort: Nachkriegsliteratur
Wolfdietrich Schnurre, geboren 1920 in Frankfurt am Main geboren, gestorben 1989 in Kiel, war ein deutscher Schriftsteller. Er übersiedelte 1928 mit seinem Vater nach Berlin. Er war sechseinhalb Jahre unfreiwillig Soldat. 1945, zurück in Berlin, begann er zu schreiben. Zusammen mit Hans Werner Richter und Alfred Andersch war Schnurre Mitbegründer der Gruppe 47, es war seine Erzählung "Das Begräbnis", die zum Auftakt gelesen wurde. Im Laufe der Jahre stießen Autoren wie Heinrich Böll, Günter Grass oder Ingeborg Bachmann zu der literarischen Gruppierung, und wie viele dieser Kollegen war auch Schnurre ein durch und durch politischer Künstler, prangerte Missstände an und protestierte - mal gegen den Bau der Berliner Mauer, mal für die Studentenbewegung. Wolfdietrich Schnurre erhielt zahlreiche Preise, unter anderem das Bundesverdienstkreuz, den Literaturpreis der Stadt Köln und den Georg-Büchner-Preis.
Bücher auf
Stichwort: Nachkriegsliteratur - 1 Buch

Wolfdietrich Schnurre: Funke im Reisig. Erzählungen 1945 - 1965

Cover
Berlin Verlag, Berlin 2010
ISBN 9783827009388, Gebunden, 410 Seiten, 26.00 EUR
Im Mittelpunkt seiner Erzählungen steht "der Mensch, wie er ist: geschunden, verfolgt, schuldbeladen, heimgesucht und verflucht", sie sind eine Verbrüderung mit den Schwachen, den Unbedeutenden und den…