Außer Atem: Das Berlinale Blog

Being George Clooney

Von Ekkehard Knörer
05.02.2003. Morgen abend wird die 53. Berlinale mit dem Filmmusical "Chicago" eröffnet. Im Perlentaucher wird Ekkehard Knörer täglich berichten. Heute stellen wir die Wettbewerbsfilme vor.
"Chicago" (Foto) und "Gangs of New York", Alpha und Omega des diesjährigen Berlinale-Wettbewerbs, stammen aus den USA, sind bereits höchst Oscar-verdächtig, laufen in Berlin aber außer Konkurrenz. Die Deutschlandstarts der beiden Filme folgen der Berlinale auf dem Fuß, aber das ist - ganz unabhängig von deren Qualität - das alte Lied. Das Festival versucht zwischen dem Kommerz von Cannes und der Kunst in Venedig den Spagat, lockt die Stars aus Amerika mit dem Versprechen geballter Medienaufmerksamkeit in den kalten Berliner Februar.

Außer Martin Scorsese, mit dem man fest rechnet, wird sich gewiss auch George Clooney blicken lassen, der gleich doppelt vertreten ist: als Hauptdarsteller in Steven Soderberghs in den USA sehr verhalten aufgenommener Lem-Neuverfilmung "Solaris" - und mit dem eigenen Regiedebüt "Confessions of a Dangerous Mind". Darin erzählt Clooney die wahre Geschichte eines amerikanischen TV-Produzenten, der in seiner Autobiografie die unglaubliche Behauptung aufstellt, er habe als Killer im Auftrag der CIA gearbeitet. Das Drehbuch zum Film stammt von Charlie Kaufman, der mit seinem Skript zu "Being John Malkovich" über Nacht zum Star der Szene geworden war. Und Kaufman hat, wie Clooney, in diesem Jahr zwei Eisen im Feuer, denn "Adaptation", sein neues Projekt mit "Malkovich"-Regisseur Spike Jonze, läuft ebenfalls im Wettbewerb.

Die Literaturverfilmung, die "Adaptation" auf höchst vertrackte Weise nicht geworden ist, liefert dafür - mit seinem ersten amerikanischen Projekt - der Brite Stephen Daldry. "The Hours" (Foto), nach einem viel gelobten Roman von Michael Cunningham, kann mit Nicole Kidman (als Virginia Woolf; Kidman wird in Berlin erwartet), Meryl Streep und Julianne Moore als Hauptdarstellerinnen aufwarten. Auch um diesen Film schwirren bereits die Oscar-Gerüchte. Vervollständigt wird das amerikanische Aufgebot durch Alan Parkers Todesstrafen-Drama "The Life of David Gale" und Spike Lees neuen Film "The 25th Hour".

Mit drei Filmen ist Frankreich vertreten, die Regisseure sind ausnahmslos bewährte Kräfte, mit großen Überraschungen ist also nicht zu rechnen. Gezeigt wird der neue Film des Siegers von 2001 (mit "Intimacy"), Patrice Chereaus "Son Frere" (pdf), in dem zwei Brüder durch die tödliche Erkrankung des einen wieder zueinander finden. Der übliche höchst geistreiche Mix aus Liebesproblemen intellektueller französischer Großstädter, Scherz und tieferer Bedeutung ist von Pascal Bonitzers drittem Film "Petites Coupures" zu erwarten, während Claude Chabrol - nach vier Jahren wieder in Berlin - mit "La Fleur du Mal" in gleichfalls bewährter Weise französische Kollaborationsvergangenheit und die Gegenwart des Großbürgertums zu einer Kriminalhandlung um Schuld und Sühne verknüpft.

In letzter Minute aus dem Panorama in den Wettbewerb geholt hat die Auswahlkommission "My Life Without Me" der Spanierin Isabel Coixet, ein von Pedro Almodovar produziertes, mit amerikanischer Besetzung und in englischer Sprache gedrehtes Werk. Da ist Berlinalechef Dieter Kosslick und seinem Team wohl kurz vor Toreschluss aufgefallen, dass sie keine Regisseurin im Wettbewerb haben, jetzt gibt's immerhin eine. Die Farben Italiens vertritt Gabriele Salvatores, mit "Mediterraneo" vor Jahren zu internationalem Ruhm gelangt, ein Erfolg, den er bisher nicht wiederholen konnte. Die Erwartungen an den Kindheitsfilm "Ich habe keine Angst" halten sich entsprechend in Grenzen.

Bleibt das Kapitel Deutschland, das dieses Jahr mit drei Filmen nicht ganz so umfangreich ausfällt wie im letzten Jahr, als mit "Baader" nach recht einhelliger Meinung ein mediokres Werk zu viel gelaufen ist. Dafür bleibt diesmal ein dem Vernehmen nach äußerst starker Kandidat, Christian Petzolds "Wolfsburg", außen vor, soll heißen: im Panorama, das so immerhin um ein Glanzlicht reicher ist. Übrigens hat sich im abgelaufenen Jahr gezeigt, dass die vom Berlinale-Wettbewerb produzierte Aufmerksamkeit für den späteren Erfolg beim Publikum nicht nützen muss. Während der Silberne-Bären-Gewinner "Halbe Treppe" sehr ordentliche Besucherzahlen erreichte, erwiesen sich "Der Felsen" und auch "Baader" an den Kassen als katastrophale Flops.

Am wenigsten zu befürchten ist ein ähnliches Schicksal in diesem Jahr für "Goodbye, Lenin" von Wolfgang Becker, der mit seinem immerhin schon vor fast sechs Jahren gelaufenen letzten Film "Das Leben ist eine Baustelle" noch in bester Erinnerung ist. In seinem neuen Werk, das unmittelbar nach dem Festival in die Kinos kommt, lässt er die DDR wieder auferstehen, um einer Frau, die die Wendezeit im Koma verbracht hat, den Schock der Umstellung auf den Kapitalismus zu ersparen. Gespannt sein darf man auf das Liebesdrama "Der alte Affe Angst" (Foto) von Oskar Roehler, dessen später vielfach ausgezeichneter Film "Die Unberührbare" vor ein paar Jahren noch von der Wettbewerbskommission abgelehnt wurde.

Zu den politischen Filmen des dieses Jahr unter das Motto "Towards Tolerance" gestellten Festivals zählt "Lichter", für den Hans-Christian Schmid Frankfurt (Oder) und dessen einstige Vorstadt, das heute polnische Slubice, zum Schauplatz gewählt hat. Altes Europa stößt auf neues Europa, dazwischen die Oder, Schmid knüpft fünf Geschichten um deutsch-polnische Grenzschicksale ineinander. Am explizitesten politisch kommen "In this World", das neueste Werk des vielseitigen Briten Michael Winterbottom und der Film "Ersatzteile" des slowenischen Regisseurs Damjan Kozole daher. Winterbottom erzählt mit digitaler Kamera von der gefahrvollen Flucht zweier afghanischer Jugendlicher aus ihrer Heimat, das Ziel ist London. Eine Schleuserbande an der kroatisch-italienischen Grenze stellt Damjan Kozole, als Regisseur international bisher ein unbeschriebenes Blatt, ins Zentrum seines Films. Auf der großen Pressekonferenz zur Vorstellung des Programms machte Festivaldirektor Kosslick klar, dass der schon im letzten Jahr gesetzte politische Akzent dieses mal noch verstärkt werden soll. Auf Programmänderungen aus unerfreulichem und aktuellem Anlass - Stichwort: Irak - sei man zudem vorbereitet.

Gut vertreten ist, wie in Berlin seit der Regentschaft Moritz de Hadelns üblich, der asiatische Film. Mit viel Spannung erwartet wird vor allem Zhang Yimous Martial-Arts-Epos "Hero" (Foto), das bewusst die Nachfolge zu Ang Lees "Crouching Tiger, Hidden Dragon" sucht - und wegen der unkritischen Darstellung seines Helden, eines höchst umstrittenen Herrschers aus dem dritten Jahrhundert vor Christus, bei den derzeitigen Machthabern im Reich der Mitte auf großes Wohlwollen gestoßen ist. Umso schärfer fielen erste Kritiken im Westen aus - der an diesem Film stärker beteiligt ist, als es zunächst den Anschein hat. Denn in "Hero" steckt ebenso wie in "The Hours" und "Gangs of New York" Geld der erfolgsverwöhnten Disney-Tochter Miramax.

Außer Konkurrenz läuft der zweite chinesische Beitrag, "Zhou Yus Zug", Regie Sun Zhou, der Grund dafür, dass er überhaupt gezeigt wird, ist, wie zu vermuten steht, die langjährige Verbundenheit des Festivals mit der Hauptdarstellerin, der schönen Gong Li. Als Dokumentarfilmer hat sich bisher der Chinese Li Yang hervorgetan, mit "Blinder Schacht", einer im Kohlentagebaugebiet Nordchinas angesiedelten Geschichte, stellt er im Wettbewerb seinen ersten, auch mit deutschem Geld finanzierten Spielfilm vor. Der einzige japanische Beitrag ist "Samurai in der Dämmerung" des Altmeisters Yoji Yamada, berühmt vor allem für die in Japan ganz außerordentlich populäre Kino-Serie von - man höre und staune: bisher 48 - Komödien um den etwas unbeholfenen Helden Tora-san.

Weitab vom Glamour der Hollywood-Stars - und erfahrungsgemäß auch von der Presse eher links liegen gelassen - hat das Kino Afrikas seine gelegentlichen Auftritte im internationalen Festivalzirkus. Im Berlinale-Wettbewerb wird es in diesem Jahr vertreten durch den Senegalesen Moussa Sene Absa, dessen "Madame Brouette" in Dakar in amouröse und kriminelle Verwicklungen gerät. Und auch von den Antipoden gibt es einen Beitrag. Der in den Niederlanden geborene australische Independent-Regisseur Rolf de Heer stellt seinen Thriller "Alexandra's Project" vor.

Wenigstens in formaler Hinsicht schließt sich der Kreis zwischen dem hochkarätig besetzten Eröffnungs-Musical "Chicago" und dem niederländischen Wettbewerbsbeitrag "Ja Schwester, nein Schwester" (Foto) des Theater- und Fernsehregisseurs Pieter Kramer, der als spritzige Musicalkomödie angekündigt wird. Dass in kommerzieller und künstlerischer Hinsicht Welten zwischen beiden Filmen liegen werden, versteht sich von selbst. Und genau das ist eben der Spagat, um den die Berlinale sich bemüht. Im letzten Jahr, in dem Festivaldirektor Dieter Kosslick seinen Einstand gab, ist er nach beinahe einhelliger Ansicht geglückt. Naturgemäß steigen die Erwartungen nach dem erfolgreichen Debüt: wir dürfen gespannt sein.


Panorama / Forum

Nachdem wir gestern die Wettbewerbsfilme der Berlinale vorgestellt haben, heute ein Überblick über das Programm von Panorama und Forum.

Panorama

Spätestens seit der große Moderator Dieter Kosslick alle grundsätzlichen Konkurrenzen zwischen den einzelnen Sektionen der Berlinale zum freudigen Miteinander entschärft hat, sind die cineastischen Geschmacksunterschiede zwischen Panorama und Forum keine Glaubensfragen mehr, die Übergänge fließender denn je. Verlass bleibt auf den schwul-lesbischen Schwerpunkt des Panoramas, als Liebling der Saison könnte sich "Ich kenn keinen! - Allein unter Heteros" (Foto) erweisen, Jochen Hicks Porträt schwulen Lebens in der schwäbischen Provinz, ein Film, der lachen macht über Verhältnisse, die eigentlich immer noch zum Heulen sind. Geschluckt hat das Panorama in diesem Jahr zum ersten Mal das Kurzfilmprogramm, das bisher als fünftes Rad am Wagen des Wettbewerbs hing und nun, so die Hoffnung, in der Zusammenfassung zu drei Blöcken die konzentriertere Aufmerksamkeit des Publikums findet.

Während traditionell das Forum der Hort des Dokumentarischen war, hat sich jetzt auch das Panorama eine schicke Dokumentarfilm-Sektion zugelegt. Gezeigt wird Oliver Stones "Comandante" (Foto), der auf einem ausführlichen Interview beruht, das der Amerika in altbewährter Hassliebe verbundene Filmemacher mit dem (einstigen) Staatsfeind Nummer eins, Fidel Castro geführt hat. Mit der ganz kleinen Politik hat sich dagegen Andreas Dresen beschäftigt, der nach dem letztjährigen Gewinn des Silbernen Bären mit "Halbe Treppe" fürs Fernsehen einen Abstecher zurück zu seinen Dokfilm-Ursprüngen gemacht hat. Zurückhaltend, fair und dennoch mit einem Sinn für die Komik der Situation zeigt er in "Herr Wichmann von der CDU" den 25jährigen CDU-Bundestagswahlkämpfer Henryk Wichmann, der in seinem brandenburgischen Wahlkreis auf denkbar verlorenem Posten steht.

Ansonsten schlägt sich das Panorama einmal quer durch die Welt-Kinematografie, von "Moonlight Mile" wie Hollywood mit Anspruch und Dustin Hoffman bis "Resurrection of the Little Match Girl" (Foto), einem in seiner Heimat grandios gefloppten koreanischen Blockbuster, der mit viel Effekt-Trara und wenig Sinn Hans Christian Andersens Märchen vom "Mädchen mit den Schwefelhölzern" zum Film als Computerspiel umprogrammiert.

Zu den Höhepunkten dürften zwei deutsche Filme zählen. Underground-Filmer Lothar Lambert porträtiert in "Ich bin, Gott sei Dank, beim Film!" Frau Eva Ebner, 80 Jahre alt und seit langem mit aller Leidenschaft dem deutschen Film verbunden, als Regieassistentin in erster Linie, aber auch als Schauspielerin, unter anderem bei Rosa von Praunheim. Beinahe unverständlich dagegen, dass "Wolfsburg", der neue Film von Christian Petzold ("Die innere Sicherheit"), im Panorama versteckt wird (nicht mal ein Foto gibt's). Wie Petzolds "Toter Mann" aus dem letzten Jahr, ist auch sein jüngstes Werk, bestens besetzt mit Nina Hoss und Benno Fürmann, fürs Fernsehen entstanden. Bei diesem Regisseur, der wie kaum ein anderer deutscher Filmemacher Intellekt und erzählerisches Können, Genrebewusstsein und theoretische Beschlagenheit in bewegende Geschichten umzusetzen versteht, scheint das freilich kein guter Grund, den Film nicht im Wettbewerb zu zeigen.

Forum

Auch der Marathon des Festivals kommt aus Deutschland, von der Großmeisterin des Formats Ulrike Ottinger, die den Zuschauer mit ihrer "Südostpassage" (Foto) sechs Stunden lang auf eine Reise durch, der Titel sagt's, Südosteuropa schickt. Das Werk wurde bereits auf der letztjährigen Documenta vorgestellt - und passt bestens zum Film-als-Anstrengung-Klischee, das man mit dem Forum verbindet. Ins selbe, jedenfalls ins Kunstfilm-Register gehört das neue Werk von Heinz Emigholz, "Goff in der Wüste" und auch Daniel Eisenbergs faszinierender, aus langen statischen Einstellungen ohne allen Kommentar bestehender Essayfilm über Chicago, "Something More Than Night". Daneben hat, im eher populären Format, das insgesamt schwach vertretene Osteuropa mit Filmen wie dem polnischen Oscar-Kandidaten "Edi" oder dem ungarischen Jugenddrama "Wildnis" (Rengeteg) im Forum seine Auftritte.

Zu sehen sind amerikanische Independent-Produktionen wie Lynn Hershman Leesons Computer-Klon-und-Sperma-Kunstfilm (klingt merkwürdig? ist merkwürdig!) "Teknolust" mit einer vierfachen Tilda Swinton oder David Gordon Greens "All the Real Girls", Nachfolger des viel gefeierten "George Washington".

Der Schwerpunkt des Forums aber liegt in diesem Jahr ganz eindeutig auf dem asiatischen Film. Gezeigt werden Filme wie das finstere Drama "Sympathy for Mr. Vengeance" (Foto), mit dem der koreanische Regisseur Park Chan-wook konsequent seinen mit dem Riesenerfolg "JSA" (Joint Security Area) erworbenen Kredit bei der Filmindustrie wieder verspielte, die sehr hübsche absurde Komödie "The Blessing Bell" (Koufuku no kane) des Japaners Sabu oder - aus Thailand, einem der derzeit aufregendsten noch unentdeckten Filmländer - "One Night Husband", der erste studiofinanzierte Film der Experimentalfilm-Regisseurin Pimpaka Towira. Sie erzählt darin die Geschichte einer Frau, deren Mann kurz nach der Hochzeit verschwindet - bei ihrer Suche erlebt sie eine unangenehme Überraschung.

Ein wenig bedauerlich ist es, dass nur ein einziger Film aus der riesigen, auch im Westen mit Erfolgen wie "Lagaan" inzwischen entdeckten, derzeit in der Heimat allerdings heftig kriselnden indischen "Bollywood"-Produktion zu sehen ist, nämlich Ram Gopal Vermas Unterwelt-Actioner "Company". Überstrahlt wird das Forum jedoch von einem Filmland, das man eigentlich längst auf dem absteigenden Ast wähnte, nämlich Hongkong. Großen Spaß bereitet die von Wong Kar-wei produzierte Komödie "Chinese Odyssey 2002" (Foto), Regie Jeff Lau, eine Liebesromanze aus historischer Zeit, in der nicht nur aufs heftigste die Geschlechterverhältnisse durcheinander gewirbelt, sondern auch Afro und Plateausohlen in der Kaiserzeit erfunden und alle größeren asiatischen Kinoerfolge der letzten Jahre verulkt werden.

Zu sehen ist auch "Infernal Affairs", ein Gangsterfilm von Andrew Lau (nicht zu verwechseln mit Superstar Andy Lau, der die Hauptrolle spielt), in seiner Heimat in diesen Wochen kurz davor, der erfolgreichste Film aller Zeiten zu werden. Mit viel Spannung erwartet wird "P.T.U", der neue Film des derzeit neben Wong Kar-wei interessantesten Hongkong-Regisseurs Johnnie To, der bisher mal kommerziellere, mal ambitioniertere Filme drehte (im letzten Jahr auf der Berlinale zu sehen: "Fulltime Killer"), nun aber seinen ersten richtigen Autorenfilm vorlegt.

Und als wäre das nicht genug, präsentiert Sektionsleiter Christoph Terhechte in einer kleinen Untersektion einen fünf Filme umfassenden Tribut an das in den sechziger und siebziger Jahren in Hongkong außerordentlich erfolgreiche Shaw-Brothers-Studio. In teils digital überarbeiteten, in wunderschönen Farben erstrahlenden Kopien werden damit Klassiker wie King Hus Martial-Arts-Epos "Come Drink With Me" nach langem wieder im Kino zu sehen sein. Aber auch der Opern-Film "Kingdom and the Beauty" oder das bunte Musical "Hong Kong Nocturne" (Foto oben) sind den mitternächtlichen Besuch allemal wert. Und wer Frauen als gnadenlose Rächerinnen, Sex and Crime, Schwertkampf und lesbische Liebe in einem aufregenden Film vereint sehen will, darf sich Chor Yuens Sexploitation-Meisterwerk "Intimate Confessions of a Chinese Courtesan" (letztes Foto) aus dem Jahr 1972 keinesfalls entgehen lassen.