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Außer Atem: Das Berlinale Blog
Stichwort: Französischer Film, Aktualität: 01.02.2018 bis 03.03.2018 - 4 Artikel
Die Unberührbare: Emily Atefs Romy-Schneider-Film "3 Tage in Quiberon" (Wettbewerb)
Außer Atem: Das Berlinale Blog
19.02.2018
Unter der Zwischenüberschrift "Das Verhör - Die zwei Gesichter einer Frau" findet man in Romy Schneiders Autobiografie jenes große Interview, das die Schauspielerin im Frühjahr 1981, ein Jahr vor ihrem Tod, dem
Stern
gegeben hat - während eines Kur- und Fasten-Aufenthalts in der französischen Hafenstadt Quiberon. "Die zwei Gesichter einer Frau", so lautet auch der Titel eines der letzten Schneider-Filme, Regie Dino Risi.
Von
Thomas Groh
Jugend in Paris: Claire Simons "Premières solitudes" (Forum) und Jean Paul Civeyracs "Mes Provinciales" (Panorama)
Außer Atem: Das Berlinale Blog
19.02.2018
Claire Simon führt uns mit ihrem Film "Premières solitudes" in das Lycée Romain Rolland in Ivry sur Seine, am Rande von Paris. Unter dem Lärmen und Lachen der SchülerInnen liegt der französische HipHop von
Stromae
. Alors on danse.
Von
Thekla Dannenberg
Die üblichen Anfechtungen: Cedric Kahns "La Priere" (Wettbewerb)
Außer Atem: Das Berlinale Blog
18.02.2018
In der Geschichte des französischen Kinos ist der
Katholizismus
ein bedeutender Unterstrom, auch wenn er von außen wenig wahrgenommen wird. Aber Robert Bresson, Alain Cavalier, Maurice Pialat sind erzkatholische Regisseure und haben Filme gemacht, die nicht nur von Religiosität durchdrungen sind, sondern sie auch predigen. Bressons "Au hasard Balthazar" ist vielleicht der überwältigendste Film dieser katholischen Tradition, ein Monument des Leidens und des Mitleids.
Von
Thierry Chervel
Aus der Vintage-Boutique: Benoit Jacquots "Eva" (Wettbewerb)
Außer Atem: Das Berlinale Blog
17.02.2018
Einen solchen Film hätte man zuletzt vielleicht Anfang der Siebziger drehen können, zur Zeit der Chabrols und Sautets. Es gab ihn ja auch schon mal,
Joseph Losey
hat James Hadley Chases Roman zum ersten Mal im Jahr 1962 verfilmt.
Jeanne Moreau
spielte seinerzeit die Luxusnutte. Und damals, als noch nicht alles, was wir über Sex nicht mehr hören wollen, längst ausgesprochen war, lag er noch richtig in seiner Zeit.
Von
Thierry Chervel