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Außer Atem: Das Berlinale Blog
Stichwort: Orly - 2 Artikel
Das ganze Vokabular des Bewegungsfilmens
Außer Atem: Das Berlinale Blog
19.02.2010
Der Berlinale-Wettbewerb bewegt sich schnurstracks in den Abgrund. Die letzten Jahre waren schlimm genug, in diesem ist die Katastrophe monumental. Unter den zwanzig zur Bärenvergabe präsentierten Filmen gab es, bei großzügiger Betrachtung, vielleicht eine Handvoll, die im Wettbewerb eines A-Festivals etwas verloren haben. (Bei Lichte betrachtet ist die Berlinale keins mehr.) Der Rest sind nicht etwa Werke, die Nobles im Gemüt gehabt hätten, das ihnen leider misslang. Sondern es ist konzeptuell, ästhetisch,
intellektuell minderwertige Ware
, für den Zustand des Weltkinos von vorneherein ohne jede Bedeutung.
Von
Ekkehard Knörer
Eine weitere Möglichkeitsdimension: Angela Schanelecs Orly
Außer Atem: Das Berlinale Blog
13.02.2010
Nach der Godardistischen Titelsequenz beginnt der Film "Orly" in den Straßen von Paris. Ein nicht enden wollender Schwenk begleitet eine Frau durch einen Pariser Straßenzug. Gefilmt ist diese Einstellung - wie ein Großteil des restilichen Films - mit einem
Teleobjektiv
, einem Objektiv mit langer Brennweite und geringer Schärfentiefe, das dazu benutzt wird, Objekte zu filmen, die weit von der Kamera entfernt positioniert sind.
Von
Lukas Foerster