Die Phase des AufräumensRedaktionsblog - Im Ententeich 12.10.2014 Am Ende gab es eine Standing Ovation für Friedenspreisträger Jaron Lanier und eine kleine musikalische Zugabe. Vor dem Internet hat der Börsenverein die Totalkritik am Internet gewürdigt.
Der dritte Schritt vorm erstenRedaktionsblog - Im Ententeich 05.06.2014 Mit Jaron Lanier erhält einer den Friedenspreis, der die dunklen Seiten des Netzes ausmalt. Hätte man nicht erst mal das Helle am Netz feiern können? Von Thierry Chervel
Magazinrundschau: die besten Artikel 2013Redaktionsblog - Im Ententeich 24.12.2013 Wer über Weihnachten Lesestoff im Netz sucht, wird hier garantiert fündig: Wir haben für Sie die interessantesten Artikel 2013 aus internationalen Magazinen zusammengestellt. Von Thekla Dannenberg, Anja Seeliger
Prism 3: Was geht mich das an?Redaktionsblog - Im Ententeich 25.06.2013 Dies ist Teil 3 der Fragen zu Prism. Die vorigen Artikel der Serie finden Sie hier:Prism-Skandal, Frage 1: Was wissen wir?Prism 2: Was wusste Angela Merkel? Von Anja Seeliger
Privatheit war malRedaktionsblog - Im Ententeich 11.06.2013 Zyniker fordern einen dieser Tage auf, nicht so überrascht zu gucken. Dass wir vom amerikanischen Geheimdienst NSA ausspioniert werden, hätten sie schon immer gewusst. Mag sein, aber jetzt haben wir es schwarz auf weiß. Das haben wir dem 29jährigen Techniker und Whistleblower Edward Snowden zu verdanken, der folgendes enthüllt hat: Von Anja Seeliger
Diesen Kuss der ganzen WeltRedaktionsblog - Im Ententeich 16.02.2012 Allenthalben wird in den deutschen Zeitungen mal wieder das "geistige Eigentum" verteidigt. Aus dem Internet schlägt diesen Artikeln, anders als zur Zeit der Print-versus-Blog-Debatte kaum mehr Widerstand entgegen – zumindest publizistisch nicht, denn natürlich sind die Artikel in den Zeitungen selbst Reaktion auf den erfolgreichen Protest gegen Acta. Von Thierry Chervel
Deutsche Zeitungen stehen kaum noch onlineRedaktionsblog - Im Ententeich 04.10.2011 Anders als es die Zeitungen bei Online-Relaunches verlautbaren, wird ihr Internetangebot immer knapper. Jedenfalls kann man nicht behaupten, dass es noch die Zeitungen seien, die online stehen. Die Schaufenster der ihrer Online-Ableger haben mit den Zeitungen selbst immer weniger zu tun. Jüngstes Beispiel für diese etwas vertrackte Tendenz ist der Relaunch des FAZ.Nets. Mag sein, dass die Online-Redakteure der FAZ manch neue Rubrik erfunden haben, obwohl die Selbstdarstellung in der heutigen FAZ (die auch online steht) eigentlich nichts dergleichen bemerkt und vor allem auf das neue Layout eingeht. Die eigentliche Zeitung wird hinter dem Online-Auftritt immer mehr versteckt. Von Thierry Chervel
Betonierung des status quoRedaktionsblog - Im Ententeich 22.06.2011 Die FAZ und die SZ klagen ja schon seit Jahren kreuz und quer durch die Gegend - gegen alles, was ihnen im Internet nicht behagt, zuerst gegen den Perlentaucher (seit sechs Jahren dauert der Prozess und geht gerade von der höchsten Instanz zurück in die zweithöchste, mehr hier), aber sie bedrohen auch Studenten, die sich für ihre Leitartikel interessieren und darauf verlinken wollen. Bei allem, was sie in ihrer Herrlichkeit stört, rufen sie: "Ih, das lebt. Mach' tot, mach' tot." Nun klagen sie also, gemeinsam mit dem Springer-Verlag und anderen wichtigen Akteuren, gegen die Handy-App der Tagesschau. Von Thierry Chervel
Wikileaks zeigt: Das Netz kann man nicht regulierenRedaktionsblog - Im Ententeich 10.12.2010 Kinderpornografie, Glücksspiele, Google Street View und jetzt Wikileaks - jedesmal, wenn was passiert, ruft jemand nach "Regulierung" des Internet Von Anja Seeliger
Unbezahlbar zahlbarRedaktionsblog - Im Ententeich 19.05.2010 Denkwürdig war der Frankfurter Kongress über "The Future Face of Media" (bei dem ich auch auf einem Podium gastieren durfte) natürlich vor allem wegen der großen Diskussion hochmögender internationaler Zeitungschefs. Die saßen da alle und freuten sich wie die Schneekönige über die Rückeroberung der Öffentlichkeit durch ihre angestammten Inhaber. Zwei Sätze bleiben aus diesem historischen Treffen in Erinnerung: "Engagement is King", sagte Rona Fairhead von der Financial Times. Von Thierry Chervel
Wir alle sind auf dem Weg nach TychoRedaktionsblog - Im Ententeich 04.05.2009 Richard Stallman hat Dan Halberts Geschichte im Jahr 1997 geschrieben. Sie war schon damals keine reine Science fiction. In diesem Nachtrag aus dem Jahr 2007 zeigt Stallman, einer der Pioniere der Freien-Software-Bewegung, welche Zensurmechanismen inzwischen von Industrie und Regierungen verwirklicht wurden. Dan Halbert ist immer noch auf dem Weg nach Tycho. D.Red.Nachtrag des Autors zu "Dan Halberts Weg nach Tycho" Der Kampf um das Recht zu lesen wird schon heute geführt. Es wird vielleicht noch 50 Jahre dauern, bis unsere heutige Lebensweise in Vergessenheit geraten ist, doch die meisten der oben beschriebenen Gesetze und Praktiken wurden bereits zur Diskussion gestellt; zum Teil sind sie in den USA und anderen Ländern schon heute geltendes Recht. In den USA hat der 1998 verabschiedete Digital Millenium Copyright Act (DMCA) die gesetzlichen Grundlagen dafür gelegt, das Lesen und Verleihen von digital verfügbaren Büchern (und anderen Werken) einzuschränken. Die Europäische Union hat mit einer 2001 verabschiedeten Copyright-Direktive ähnliche Einschränkungen ermöglicht. In Frankreich ist es aufgrund des 2006 beschlossenen DADVSI-Gesetzes bereits ein Verbrechen, das freie Programm DeCSS, das das Entschlüsseln von DVD-Videos ermöglicht, auch nur zu besitzen. Von Richard Stallman
Dan Halberts Weg nach TychoRedaktionsblog - Im Ententeich 29.04.2009 Für Dan Halbert begann der Weg nach Tycho in der Hochschule - als Lissa Lenz ihn bat, ihr seinen Computer zu leihen. Ihrer war defekt, und sie hatte keine Chance, ihr Semesterprojekt erfolgreich abzuschließen, wenn sie sich keinen anderen leihen konnte. Es gab niemand, den sie zu fragen wagte, außer Dan. Das brachte Dan in ein Dilemma. Er musste ihr helfen - aber wenn er ihren seinen Computer lieh, hätte sie vielleicht seine Bücher gelesen. Nicht nur, dass es viele Jahre Gefängnis bedeuten konnte, jemanden seine Bücher lesen zu lassen - die Idee selbst entsetzte ihn zuerst. Wie jedermann war ihm seit der Grundschule beigebracht worden, dass Bücher mit anderen zu teilen abscheulich und falsch war - das war etwas, das nur Piraten tun. Und es war wenig wahrscheinlich, dass es der SPA, der Softwareprotektions-Aufsichtsbehörde, entgehen würde. Von Richard Stallman
Wolframs schöne neue AntwortenweltRedaktionsblog - Im Ententeich 17.03.2009 In zwei Monaten, verkündet Stephen Wolfram, werden wir das Wissen der Menschheit im Internet erfragen können. Die Vorstellung erscheint gleichermaßen verlockend und gruselig - praktisch jedenfalls und bequem, aber auch irgendwie eindimensional. Wolfram zumindest ist sich sicher: Das ist es, wovon der Mensch träumte, vor fünfzig Jahren, als die Computer groß wurden. Von Frauke Fentloh
Zeitungskrise und kein EndeRedaktionsblog - Im Ententeich 27.02.2009 Droht den Zeitungen eine Knebelung durch Amazon wie die Musikindustrie sie durch Apple hinnehmen musste? Ausgelöst durch die Horrormeldungen über bankrotte Zeitungen kochte in den USA in den letzten zwei Monaten die Debatte um die Zukunft des Journalismus hoch. Den Anfang machte Joel Brinkley von der Stanford University, der vorschlug, die Zeitungskonzerne sollten sich zusammenschließen und alle für ihre Inhalte Geld verlangen. Hier die wesentlichen Argumente und Vorschläge in der Debatte (eine detailliertere Zusammenfassung mit Links zu allen Artikeln findet man bei Printed Matters): Von Anja Seeliger