Schießerei in KopenhagenRedaktionsblog - Im Ententeich 14.02.2015 Ein Toter, drei Verletzte. Bei einer Veranstaltung über "Kunst, Blasphemie und Meinungsfreiheit" in Kopenhagen in Anwesenheit des französischen Botschafters hat es einen Anschlag gegeben, berichtet das Ekstrabladet in einer Eilmeldung.
Charlie Hebdo und die FolgenRedaktionsblog - Im Ententeich 02.02.2015 Heute abend! Der Perlentaucher organisiert zusammen mit der Heinrich-Böll-Stiftung und Internationalen Literaturfestival eine Podiumsdiskussion über "die Anschläge von Paris und die Zukunft der offenen Gesellschaft". Mit Pascal Bruckner, Micha Brumlik, Thierry Chervel und Lamya Kaddor.
Ein Wald aus VerbotenRedaktionsblog - Im Ententeich 29.01.2015 Die neue Qualität nach den Pariser Massakern liegt darin, dass Redakteure und Intellektuelle die Selbstzensur nunmehr aktiv und ungeniert verfechten. Zur Kritik an den Zeichnungen von Charlie Hebdo, Teil drei Von Thierry Chervel
Die Grenzen enger ziehenRedaktionsblog - Im Ententeich 28.01.2015 In der SZ fragt Andreas Zielcke: "Was soll Satire? Was darf sie?" Und zwar weniger und weniger. Zur Kritik an den Zeichnungen von Charlie Hebdo, zweiter Teil. Von Thierry Chervel
Figur der OpfermediokritätRedaktionsblog - Im Ententeich 27.01.2015 Was man politisch ablehnt, sollte man nicht versuchen, mit ästhetischen Argumenten zu erledigen. Antwort auf Ulf Erdmann Ziegler. Von Thierry Chervel
Bertelsmann und die Pressefreiheit in IndienRedaktionsblog - Im Ententeich 19.02.2014 In Indien wurde Wendy Donigers Geschichte des Hinduismus verboten. Der Penguin Verlag hat nachgegeben. Die Entscheidungshoheit liegt bei diesem Fall in Deutschland - denn Penguin gehört Bertelsmann. Ein kleines Linkdossier. Von Anja Seeliger
Das Schweigen der MedienRedaktionsblog - Im Ententeich 18.09.2012 Zum ersten Mal begegnete mir das Gerücht über Bettina Wulff lange Zeit vor der großen Jagd auf den Bundespräsidenten – nicht im Internet, sondern klassischer Weise in der Kneipe. Ein Freund servierte es mir im Brustton der Überzeugung. Bettina Wulff? Das weiß doch jeder! Als die Jagd auf den Präsidenten dann eröffnet war, hing dieses Gerücht wie eine üble Wolke in der Luft. Offiziell wurde sie beschwiegen. Aber wohin man man auch ging - irgendeiner zupfte einem immer am Ärmel. Am intensivsten war das Gerede in den Redaktionsstuben der deutschen Boulevard- und Qualitätsinstitute. Von Thierry Chervel
Wikileaks und die PressefreiheitRedaktionsblog - Im Ententeich 13.12.2010 Was sagt der Umgang mit Wikileaks eigentlich über den Stand der Pressefreiheit in den westlichen Staaten aus? Dazu sind in den letzten Tagen eine Reihe sehr interessanter Artikel erschienen. Zunächst mal geht es um die Frage, ob das Internet geholfen hat, Zensur zu erleichtern oder zu erschweren. Im vorletzten Blogeintrag habe ich James Cowie von der IT-Sicherheitsfirma Renesys zitiert, der in einer sehr lesenswerten Analyse am Beispiel von Wikileaks beschrieb, wie schwer Zensur heute durchsetzbar ist. Für eine so bekannte Seite wie Wikileaks mag das richtig sein, aber für alle anderen? Von Anja Seeliger
Wikileaks zeigt: Das Netz kann man nicht regulierenRedaktionsblog - Im Ententeich 10.12.2010 Kinderpornografie, Glücksspiele, Google Street View und jetzt Wikileaks - jedesmal, wenn was passiert, ruft jemand nach "Regulierung" des Internet Von Anja Seeliger
Antje Vollmer hätte keine Rede für Westergaard gehaltenRedaktionsblog - Im Ententeich 23.09.2010 "Ich halte es für unklug. Für eine Staatsfrau halte ich es für sehr unklug", antwortete die Grünen-Politikerin Antje Vollmer in einer Diskussion (etwa ab Minute 15) des SWR auf die Frage, was sie davon hält, dass sich Angela Merkel in einer Rede dezidiert für Kurt Westergaard, den Zeichner einer bekannten Mohammed-Karikatur, einsetzte. Von Thierry Chervel
Die Muster des KulturalismusRedaktionsblog - Im Ententeich 08.09.2010 Thilo Sarrazin kam den Feinden von Islamkritikerinnen wie Necla Kelek oder Ayaan Hirsi Ali wie gerufen. Er liefert ihnen endlich das Szenario, von dem sie schon lange träumten. Sarrazin entstellt ihnen mit seiner eugenischen Argumentation die verhasste Kritik von Religion und Tradition und unseren Arrangements mit der Malaise zu angeblicher Kenntlichkeit. Von Thierry Chervel
Das Behagen an der UnkulturRedaktionsblog - Im Ententeich 18.01.2010 Henryk Broder ist ein Riese! Ganz allein ist er in der Mehrheit gegenüber all den kleinen Feuilletons. Die tapfere kleinere Minderheit aus Freitag, taz, Zeit, Süddeutsche, FAZ und FAS hat in den letzten Wochen ihren ganzen Mut zusammengenommen, um hinter dem anarchistischen Witz Broders den dunkel schimmernden "Fundamentalismus der Aufklärung" bloßzulegen. In einer ganzen Flut von Artikeln zurren sie ihn fest und pieken ihn, wie das Zwergenvölkchen bei Swift. Broder, schrieb Thomas Assheuer in der Zeit, "gibt sich stets Mühe, lustig zu schreiben, aber er meint es bitterernst". Das ist der Unterschied: Seine Gegner sind nicht mal lustig. Von Thierry Chervel