Achtzig Jahre danachBilder und Tagebücher deutscher Soldaten vom Überfall auf Polen 1939
Metropol Verlag, Berlin
2019
ISBN
9783863314842, Kartoniert, 250Seiten, 19,00
EUR
Klappentext
Herausgegeben von Svea Hammerle, Hans-Christian Jasch und Stephan Lehnstaedt. Im ersten Teil des Bandes nehmen Forscherinnen und Forscher aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen eine historische Kontextualisierung des Überfalls auf Polen vor. Daran schließen sich drei Beiträge an, die bisher unveröffentlichte Zeitzeugnisse vorstellen, die von ehemaligen Wehrmachtsoldaten während und nach dem deutschen Überfall auf Polen angefertigt wurden und unter verschiedenen Fragestellungen analysiert werden.
Rezensionsnotiz zu
Süddeutsche Zeitung, 26.08.2019Von den Beteiligtenwurde der Überfall auf Polen vor achtzig Jahren meist alsPolenfeldzug verharmlost, weiß Rezensent Thomas Urban, dabei war dasVordringen der Wehrmacht nach Osten von vornherein von "schwerstenKriegsverbrechen" begleitet. Da dies noch immer wenig in derdeutschen Öffentlichkeit präsent sei und überhaupt das Verhältniszu Polen wieder schwieriger werde, begrüßt der Rezensent der Band,der unter Auswertung von Tagebuchaufzeichnungen und Fotosammlungendaran erinnert, mit welcher Gehässigkeit und welcher Grausamkeitdeutsche Soldaten in Polen agiert haben. Urban wünscht ihm vieleLeser.