Nachhaltig investieren gegen den KlimawandelBraumüller Verlag, Wien
2020
ISBN
9783991003052, Gebunden, 200Seiten, 22,00
EUR
Klappentext
Die brennendste Frage unserer Zeit, der Kampf gegen den Klimawandel, erfordert immense Investitionen. Woher kann das Geld dafür kommen? Elektroautos brauchen nicht nur Ladestationen, sondern auch riesige neue Stromnetze, um den Ökostrom von den Wasserkraftwerken und Windparks zu den Verbrauchern zu bringen. Neue Eisenbahntrassen müssen gebaut, CO²-Filter installiert und eine schier unüberschaubare Anzahl an Wohnungen thermisch isoliert werden. Die Europäische Union schätzt den Finanzbedarf für die Umsetzung des Pariser Klimaabkommens auf jährlich (!) 180350 Mrd. Euro. Um Geld in diese Investitionen umzulenken, wendet sich die EU an Versicherungen, Pensionskassen und Investmentfonds, die das Geld von Privatanlegern langfristig verwalten. Jeder Privatinvestor muss sich also fragen: Will ich den Kampf gegen den Klimawandel mit dem Geld in meiner Pension, in meiner Lebensversicherung, in meiner Abfertigung, auf meinem Sparkonto unterstützen? Die Antwort ist nicht immer einfach, aber wer sie nicht selbst trifft, für den entscheiden Versicherungen und Vorsorgekassen immer öfter alleine.
Rezensionsnotiz zu
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 09.02.2021
Rezensent Philipp Krohn empfiehlt wärmstens das Buch des Investmentmanagers Adam Lessing. Zu lernen ist laut Krohn für den geneigten Leser, wie sich mit Investitionen und Geldanlage Umweltschutz betreiben lässt. Lessings Ansatz findet der Rezensent informativ und geradeheraus. Was nachhaltige Geldanlage heißt und wieso sie sich längst auch für den Anleger lohnt, erläutert der Autor ebenso wie das Risiko des Greenwashing auf dem Aktienmarkt, erklärt Krohn. Als Nachschlagewerk und Diskussionsgrundlage für Investoren und Berater taugt das Buch seiner Meinung nach gut.