Wachsen ohne WachstumsmärkteUnternehmensstrategien für neuen Aufschwung
Redline Wirtschaft, Frankfurt am Main
2005
ISBN
9783636011404, Gebunden, 299Seiten, 24,90
EUR
Klappentext
Der führende Wachstumsspezialist Slywotzky weiß, wie Manager stagnierende Märkte wieder auf Wachstumskurs bringen: Es gilt, das verborgene Kapital des Unternehmens zu nutzen und mit Nachfrage-Innovationen neue Märkte selbst zu erfinden. John Deere, führender Hersteller von landwirtschaftlichen Nutzfahrzeugen, nutzte seinen guten Ruf in der "grünen Branche" und schuf sich mit dem Vertrieb von Landschaftsartikeln vom Mulch bis zur Bewässerungsanlage ein zweites Standbein. Dank fundierter Strategien schaffte es auch ein Scheckanbieter, in Zeiten des Onlinebankings zu expandieren, und der traditionelle Filmehersteller Kodak ging mit Digitaltechnologien auf Wachstumskurs. Mit vielen Beispielen, Fragebögen und Implementierungstipps geben Slywotzky und Wise die Methoden und das Know-How an die Hand, das Wachstum auch in Ihrem Unternehmen anzukurbeln.
Rezensionsnotiz zu
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20.02.2006
Robert Fieten kann Adrian Slywotzkys, Richard Wises und Karl Webers Ansichten über "Unternehmensstrategien für einen neuen Aufschwung" durchaus etwas abgewinnen. Ausgangspunkt der Überlegungen bildet für Fieten die Frage, wie Unternehmen, die sich auf gesättigten Märkten in der Wachstumskrise befinden, wieder auf Expansionskurs gelangen können. Das traditionelle Wachstumsschema amerikanischer, aber auch europäischer Unternehmen biete hier keine Antwort. An zahlreichen Beispielen zeigten die Autoren, dass das traditionelle Schema mit seiner Fokussierung auf die Produkte und ihre technischen und qualitativen Eigenschaften in vielen Branchen ausgedient hat. Dagegen setzten die Autoren auf den Ansatz der "Nachfrageinnovationen", bei dem der Kunde stärker ins Zentrum rückt. Vom Hocker reißt das Fieten gleichwohl nicht. "Die Idee der Nachfrageinnovation klingt gut", kommentiert er, "sie ist jedoch weder spektakulär noch völlig neu." Aber das spricht für ihn nicht gegen das Buch, das zu seiner Freude "auf theoretische Ergüsse und auch auf Beraterrhetorik" verzichtet.