Die Herrschaft ÖsterreichFürst und Land im Spätmittelalter
C. Ueberreuter Verlag, Wien
2001
ISBN
9783800035267, Gebunden, 519Seiten, 51,90
EUR
Klappentext
Die Habsburger, die die Herrschaft in Österreich und der Steiermark als Landfremde angetreten haben, formen durch die Erwerbung der Länder Kärnten, Krain, Tirol sowie von Herrschaften in Vorarlberg eine Ländergruppe, die allen politischen Umwälzungen der folgenden Jahrhunderte zum Trotz im wesentlichen Bestand haben sollte. Auf die Bevölkerung wirken sich die politischen Auseinandersetzungen innerhalb der Dynastie indes als ständige Bedrohung aus. Dazu kommt die Pestepidemie von 1348/49, die auch in den Alpen- und Donauländern unzählige Opfer fordert und ein Klima tiefer Verunsicherung schafft. Dennoch: Bedeutende Fürsten wie Albrecht I. und die großen künstlerischen und wirtschaftlichen Leistungen der Zeit machen Österreichs Spätmittelalter zu einer farbenreichen und folgenschweren Epoche.
Rezensionsnotiz zu
Süddeutsche Zeitung, 03.01.2002
Nur Positives weiß Friedrich Prinz über den neuen Band der auf insgesamt zwölf Bände angelegten Geschichte Österreichs zu berichten, der das frühe Spätmittelalter beinhaltet. Vieles, was Alois Niederstätter über diese Epoche zu berichten weiß, hätte man sich noch ausführlicher gewünscht, lautet der einzige Einwand. Prinz lobt die anschauliche Darstellung der historischen Ereignisse ebenso wie das umfassende Schlusskapitel, dem man anmerke, dass es dem Autor ein wirkliches Anliegen gewesen sei. Zahlreiche Bilder Karten, Zeittafeln findet der Rezensent geeignet, das Buch einer breiten Leserschicht zugänglich zu machen.