Baldwin StreetRoman
Albrecht Knaus Verlag, München
2002
ISBN
9783813540185, Gebunden, 350Seiten, 19,90
EUR
Klappentext
Aus dem Englischen von Walter Ahlers. Kanada, vierziger Jahre: Mit ihren jüdischen Familien, Händlern und Immigranten aus aller Welt bildet die Baldwin Street eine kleine Stadt in der Stadt, voller schillernder Charaktere und anrührender Schicksale.
Rezensionsnotiz zu
Neue Zürcher Zeitung, 22.08.2002
Es geht es um Identität, um Dazugehören oder Ausgestoßensein, um jüdische Schicksale in diesem Roman von Alvin Rakoff. Und es geht um die Baldwin Street, Toronto in den dreißiger Jahren. Der rote Faden, als der der aus seiner Umgebung herauswachsende Held des Buches figuriert, tritt dahinter zurück. Protagonist, erklärt Bernadette Conrad in ihrer wohlwollenden Besprechung, ist ein für alle mal die Straße. Die birgt nicht nur jede Menge traurige Geschichten, sondern auch "eine Stimmung intimer, weil schicksalhafter Verbundenheit und ein Lebensalltag der 'kleinen Dinge'", eine "Intensität der Direktheit, der sozialen Nähe, ja Unausweichlichkeit". Gut, schließt Conrad, sich in die Baldwin Street begeben zu haben.