Nach der BefreiungJüdische Gemeinden in Niedersachsen seit 1945 - Das Beispiel Hannover
Wallstein Verlag, Göttingen
2001
ISBN
9783892444473, Broschiert, 480Seiten, 46,02
EUR
Klappentext
Anke Quast beschreibt die jüdische Nachkriegsentwicklung in Niedersachsen am Beispiel Hannovers, wo es zunächst zwei Gruppierungen gab: Das Jüdische Komitee, in dem die 'Displaced Persons' (meist aus Polen stammende Juden) organisiert waren, und die Jüdische Gemeinde Hannover, in der sich zumeist Juden deutscher Herkunft zusammenfanden. Angefangen mit dem Aufbau eines Netzwerkes zur Hilfe und Selbsthilfe, geht die Studie auf die inneren und äußeren Konflikte der Gemeinden ein, stellt die Problematik von Bleiben oder Auswandern dar und zeichnet das spannungsreiche Verhältnis zur britischen Besatzung, zur deutschen Bevölkerung und den Behörden nach. Weiterhin wird die Frage der "Wiedergutmachung" diskutiert.