betrunkene wälder
Gedichte
Verlag Das Wunderhorn, Heidelberg 2021
ISBN 9783884236475,
Gebunden, 112Seiten, 20,00 EUR
Klappentext
Während die domestizierte Natur sich zu wehren beginnt, wird die von ihren spirituellen Wurzeln abgeschnittene Menschheit ihrem stetig näherkommenden Verfall gewahr. Bilder finden sich ein: durch unsere Kulturlandschaft irrende Wölfe, zischende Schwerter in Kursosawa-Filmen, Schneeflocken, die in Blutlachen fallen, der versteigerte Revolver van Goghs. Rautenbergs Gedichte helfen beim Weiterleben, denn hinter dem Blick in den geschwärzten Spiegel steckt eine lebensintensivierende Idee: sich Lust aufs Leben zu machen. Gedichte sind dazu da, die Geheimnisse der kreativen Energie zu wahren und sich mit unzerstörbaren Kräften zu verbinden.
Während die domestizierte Natur sich zu wehren beginnt, wird die von ihren spirituellen Wurzeln abgeschnittene Menschheit ihrem stetig näherkommenden Verfall gewahr. Bilder finden sich ein: durch unsere Kulturlandschaft irrende Wölfe, zischende Schwerter in Kursosawa-Filmen, Schneeflocken, die in Blutlachen fallen, der versteigerte Revolver van Goghs. Rautenbergs Gedichte helfen beim Weiterleben, denn hinter dem Blick in den geschwärzten Spiegel steckt eine lebensintensivierende Idee: sich Lust aufs Leben zu machen. Gedichte sind dazu da, die Geheimnisse der kreativen Energie zu wahren und sich mit unzerstörbaren Kräften zu verbinden.
Rezensionsnotiz zu
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10.06.2021
Rezensent Christian Metz gerät ins Staunen mit Arne Rautenbergs Gedichten. Wie der Autor tagesaktuelles Material zum Ausgangspunkt nimmt für wortsensible Verdichtungen, die er auch visuell durchgestaltet, scheint Metz gelungen, da anregend. Das schwankt zwischen Konkreter Poesie und exakter Beobachtung und zeitigt "perlende Ernsthaftigkeit", erklärt Metz seine Begeisterung.
Rezensent Christian Metz gerät ins Staunen mit Arne Rautenbergs Gedichten. Wie der Autor tagesaktuelles Material zum Ausgangspunkt nimmt für wortsensible Verdichtungen, die er auch visuell durchgestaltet, scheint Metz gelungen, da anregend. Das schwankt zwischen Konkreter Poesie und exakter Beobachtung und zeitigt "perlende Ernsthaftigkeit", erklärt Metz seine Begeisterung.
Rezensionsnotiz zu
Die Tageszeitung, 09.06.2021
Rezensent Michael Braun empfiehlt, den Dichter Arne Rautenberg nicht nur als Sprachspieler zu sehen, sondern als Propheten des Weltuntergangs und halluzinatoisch begabten Weltvermesser. Gelegenheit dazu bietet für Braun der vorliegende Band mit neuen Gedichten Rautenbergs. Hier fällt Blutregen vom Himmel und schwarze Vögel fliegen auf in einer postapokalyptischen Umgebung, beschreibt Braun die Szenerie der Gedichte. Dass der Autor von letzten Dingen auch mal in Form eines Kinderreims berichtet, gefällt Braun ganz gut.
Rezensent Michael Braun empfiehlt, den Dichter Arne Rautenberg nicht nur als Sprachspieler zu sehen, sondern als Propheten des Weltuntergangs und halluzinatoisch begabten Weltvermesser. Gelegenheit dazu bietet für Braun der vorliegende Band mit neuen Gedichten Rautenbergs. Hier fällt Blutregen vom Himmel und schwarze Vögel fliegen auf in einer postapokalyptischen Umgebung, beschreibt Braun die Szenerie der Gedichte. Dass der Autor von letzten Dingen auch mal in Form eines Kinderreims berichtet, gefällt Braun ganz gut.