Sonntag in meinem HerzenDas Leben des Malers Carl Spitzweg
Hoffmann und Campe Verlag, Hamburg
2013
ISBN
9783455404302, Gebunden, 492Seiten, 21,90
EUR
Klappentext
Seit seiner Kindheit träumt Carl Spitzweg von der Malerei. Erst als er seiner großen Liebe Clara begegnet, setzt er seinen Traum in die Tat um. Er ist studierter Apotheker und als Maler Autodidakt. Er gilt als witzig, liebenswürdig und großzügig. Seiner Maxime "Lieben ja, heiraten nie" folgt der in späteren Jahren berühmte Maler sein Leben lang. Und ja, es gab sie für ihn, die große Liebe. Mit Clara erlebt Spitzweg unverhofft eine Zeit tiefer Leidenschaft. Doch Clara stirbt. Carl Spitzweg zieht sich zurück in seine Malerei, reist, um Bilder zu sehen, malt um sein Leben - und wird zum malenden Chronisten des 19. Jahrhunderts.
Rezensionsnotiz zu
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24.12.2013
Um Leben und Werk Carl Spitzwegs kennenzulernen, greift Konstanze Crüwell anstatt zu Asta Scheibs Romanbiografie lieber zu den einschlägigen Monografien und Katalogen. Scheib nämlich schreibt Crüwell allzu fantasiereich, sodass die Rezensentin mitunter nicht weiß, was nun Wahrheit, was Scheibsche Erfindung ist. Zudem kommen Details vor, auf die Crüwell gerne verzichtet hätte, da sie für Spitzwegs Vita irrelevant sind. Interessanter wird das Buch für die Rezensentin erst im zweiten Teil, wo die Autorin den erfolgreichen Künstler Spitzweg behandelt. Doch da schwirrt der Rezensentin schon der Kopf von zu viel Poeterei.