Die Emigration deutschsprachiger Musikschaffender in das britische Mandatsgebiet PalästinaIhr Beitrag zur Entwicklung des israelischen Rundfunks, der Oper und der Musikpädagogik seit 1933
Peter Lang Verlag, Frankfurt am Main
1999
ISBN
9783631335109, broschiert, 354Seiten, 35,28
EUR
Klappentext
Mit einem Vorwort von Avi Primor
Rezensionsnotiz zu
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 02.05.2000
Ellen Kohlhaas ist sehr angetan von der Darstellung der Autorin, sofern es um die Entwicklung der Musikausbildung, der Entwicklung von Orchestern, Oper und Radio in Palästina sowie die Auswertung von israelischen, amerikanischen und deutschen Archiven geht. Auch die Bedeutung, die der Musik in schwierigen Zeiten zugemessen wurde (`Überlebensmittel`) wird ihrer Meinung nach gut deutlich. Weniger zufrieden ist die Rezensentin jedoch mit der Tatsache, dass die Biografien sich unübersichtlich über das Buch verteilen und es daher als Nachschlagewerk unbrauchbar ist, zumal es über kein Register verfügt. Auch haben sich, wie sie feststellt, zu viele fachliche Fehler eingeschlichen, von denen sie etliche aufzählt, wie beispielsweise falsche Vornamen von Musikern, nicht identifizierte Wesendonck-Lieder von Wagner oder die unklare Bezeichnung Jazz-Etüde von Erwin Schulhoff, wo dieser doch fünf Jazz-Etüden geschrieben hat.