Der Untergang des Römischen Reiches und das Ende der ZivilisationTheiss Verlag, Stuttgart
2007
ISBN
9783806220834, Gebunden, 240Seiten, 29,90
EUR
Klappentext
Aus dem Englischen von Nina Valenzuela Montenegro. Was wurde aus dem Römischen Weltreich? Neue Erkenntnisse der Archäologen sprechen für ein gewaltsames, abruptes Ende. Sie erschüttern damit die These vieler Historiker, die einen kontinuierlichen Übergang von der Römerzeit ins Mittelalter annehmen.
Rezensionsnotiz zu
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13.06.2007
Nachdem es in der neueren Altertumswissenschaft Ansätze gibt, im Ende des Römischen Reiches lediglich eine Zeit des Umbruchs zu sehen, rückt Bryan Ward-Perkins das Geschichtsbild mit einem leidenschaftlichen Widerspruch wieder zurecht, konstatiert Uwe Walter. Der Rezensent ist fasziniert von den erhellenden Ausführungen, mit denen der Autor das Ende Roms und die Veränderungen nicht zuletzt im Verschwinden wichtiger Kulturtechniken, die sich durch die germanischen Eroberungen einstellten, vor Augen führt, wobei der Rezensent besonders lobt, wie genau Ward-Perkins die gegenseitigen Anpassungsleistungen von Römern und Germanen zu fassen vermag. Dieser Band wartet mit intelligenten Ausführungen auf und stellt eine überwiegend originelle Lektüre dar, so Walter begeistert, der glaubt, dass man in unserer Zeit der Globalisierung sogar einiges aus den Erfahrungen der Römer lernen kann.