Chic Clicks
Modefotografie zwischen Auftrag und Kunst
Hatje Cantz Verlag, Ostfildern 2001
ISBN 9783775711340,
Gebunden, 320Seiten, 58,00 EUR
Klappentext
Herausgegeben vom Institute of Contemporary Art, Boston. 309 farbige Abbildungen. Vorwort von Jill Medvedow, Texte von Ulrich Lehmann, Gilles Lipovetsky, Urs Stahel, Olivier Zahm, Annelie Lütgens. "Chic Clicks" ist die erste Publikation, die sich mit dem Konflikt zwischen künstlerischem Anspruch und kommerzieller Realität in der Modefotografie beschäftigt. 40 namhafte Fotografen stellen sowohl freie, unveröffentlichte Arbeiten vor als auch Auftragsarbeiten, die in Modemagazinen publiziert wurden; fünf Aufsätze diskutieren die Modefotografie in ihrer kulturellen und sozialen Bedeutung...
Herausgegeben vom Institute of Contemporary Art, Boston. 309 farbige Abbildungen. Vorwort von Jill Medvedow, Texte von Ulrich Lehmann, Gilles Lipovetsky, Urs Stahel, Olivier Zahm, Annelie Lütgens. "Chic Clicks" ist die erste Publikation, die sich mit dem Konflikt zwischen künstlerischem Anspruch und kommerzieller Realität in der Modefotografie beschäftigt. 40 namhafte Fotografen stellen sowohl freie, unveröffentlichte Arbeiten vor als auch Auftragsarbeiten, die in Modemagazinen publiziert wurden; fünf Aufsätze diskutieren die Modefotografie in ihrer kulturellen und sozialen Bedeutung...
Rezensionsnotiz zu
Frankfurter Rundschau, 23.03.2002
Daniel Kothenschulte bespricht einen Band, der seiner Ansicht nach gut gemeint ist und auch interessant hätte werden können, wäre er nicht durch übermäßige Vorsicht und einen falschen Fokus verhunzt worden. In einem der Artikel, werde die These aufgestellt, dass Modefotografie heutzutage moderner sei als die Mode selbst. Dies sei ein interessanter Gedanke, der leider nicht weiter gedacht oder auf seine Haltbarkeit geprüft wurde, was um so bedauerlicher sei, als die Modefotografie in den Neunzigern einiges zu bieten gehabt habe. Kothenschulte erinnert hier an die umstrittenen Benetton-Kampagnen, den zu zweifelhaftem Ruhm gelangten "Heroin Chic" oder die latente Pädophilie bei Calvin Klein. Stattdessen habe man sich auf Fotografien konzentriert, die sich künstlerisch mit Mode auseinandersetzen, statt wirkliche Auftragsfotografien für die Modewerbung zu untersuchen.
Daniel Kothenschulte bespricht einen Band, der seiner Ansicht nach gut gemeint ist und auch interessant hätte werden können, wäre er nicht durch übermäßige Vorsicht und einen falschen Fokus verhunzt worden. In einem der Artikel, werde die These aufgestellt, dass Modefotografie heutzutage moderner sei als die Mode selbst. Dies sei ein interessanter Gedanke, der leider nicht weiter gedacht oder auf seine Haltbarkeit geprüft wurde, was um so bedauerlicher sei, als die Modefotografie in den Neunzigern einiges zu bieten gehabt habe. Kothenschulte erinnert hier an die umstrittenen Benetton-Kampagnen, den zu zweifelhaftem Ruhm gelangten "Heroin Chic" oder die latente Pädophilie bei Calvin Klein. Stattdessen habe man sich auf Fotografien konzentriert, die sich künstlerisch mit Mode auseinandersetzen, statt wirkliche Auftragsfotografien für die Modewerbung zu untersuchen.