Zukunft machen wir später
Meine Deutschstunden mit Geflüchteten
S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2017
ISBN 9783596298044,
Broschiert, 224Seiten, 12,99 EUR
Klappentext
Seit September 2015 gibt die Berliner Musikerin und Autorin Christiane Rösinger Deutschunterricht für Geflüchtete. Ihr Kreuzberger Anfänger-Kurs ist Teil einer freien Deutschkurs-Initiative für Menschen, die oft keine anderen Angebote zum Spracherwerb bekommen und die, wie es im Behördenjargon heißt, "keine gute Bleibeperspektive" haben. Aber nicht nur die Kursteilnehmer kämpfen mit trennbaren Verben und "den verdammten drei 'sie'" der deutschen Sprache, auch Christiane Rösinger hat alle Mühe, das "Lernziel" zu erreichen und sich selbst zu integrieren. Bis das gelingt, schlägt sie sich mit den beiden größten Hindernissen für eine gelingende Integration herum - der deutschen Gesellschaft und der deutschen Grammatik.
Seit September 2015 gibt die Berliner Musikerin und Autorin Christiane Rösinger Deutschunterricht für Geflüchtete. Ihr Kreuzberger Anfänger-Kurs ist Teil einer freien Deutschkurs-Initiative für Menschen, die oft keine anderen Angebote zum Spracherwerb bekommen und die, wie es im Behördenjargon heißt, "keine gute Bleibeperspektive" haben. Aber nicht nur die Kursteilnehmer kämpfen mit trennbaren Verben und "den verdammten drei 'sie'" der deutschen Sprache, auch Christiane Rösinger hat alle Mühe, das "Lernziel" zu erreichen und sich selbst zu integrieren. Bis das gelingt, schlägt sie sich mit den beiden größten Hindernissen für eine gelingende Integration herum - der deutschen Gesellschaft und der deutschen Grammatik.
Rezensionsnotiz zu
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 05.09.2017
Rezensentin Sonja Kastilan hat sich gern in Christiane Rösingers "Deutschstunden für Geflüchtete" begeben. Denn die Berliner Musikerin erläutert ihr hier nicht nur alle Schwierigkeiten der deutschen Grammatik, sondern erzählt vor allem von ihrem Schulalltag, von Asylrecht, Bleibeperspektive, Behördenlandschaft und Notunterkünften, berichtet die Kritikerin, die natürlich auch gern Rösingers Kreuzberger Stadtgeschichten lauscht. In einer wunderbaren Mischung aus Witz und melancholischer Nüchternheit schildert die Autorin zudem ihre Verwandlung von der Künstlerin zur Integrationsfachkraft, lobt die Rezensentin, die selten so lehrreich und unterhaltend über Bedeutung und Folgen der Flüchtlingskrise informiert worden ist.
Rezensentin Sonja Kastilan hat sich gern in Christiane Rösingers "Deutschstunden für Geflüchtete" begeben. Denn die Berliner Musikerin erläutert ihr hier nicht nur alle Schwierigkeiten der deutschen Grammatik, sondern erzählt vor allem von ihrem Schulalltag, von Asylrecht, Bleibeperspektive, Behördenlandschaft und Notunterkünften, berichtet die Kritikerin, die natürlich auch gern Rösingers Kreuzberger Stadtgeschichten lauscht. In einer wunderbaren Mischung aus Witz und melancholischer Nüchternheit schildert die Autorin zudem ihre Verwandlung von der Künstlerin zur Integrationsfachkraft, lobt die Rezensentin, die selten so lehrreich und unterhaltend über Bedeutung und Folgen der Flüchtlingskrise informiert worden ist.