Das ZickZack-Prinzip
Alfred Hilsberg - ein Leben für den Underground
Heyne Verlag, München 2016
ISBN 9783453168039,
Kartoniert, 384Seiten, 22,99 EUR
Klappentext
Was sie schon immer über den deutschen Underground wissen wollten Lexika nennen ihn 'Punk-Papst' und 'Begründer der NDW' (Neue Deutsche Welle): Alfred Hilsberg brachte Punk nach Deutschland und gründete eine unabhängige Plattenfirma, für die er u. a. die Einstürzenden Neubauten und Blumfeld entdeckte und förderte - die einflussreichsten deutschen Bands der Neuzeit. Und als Filmexperte und Journalist prägt Hilsberg seit den späten Sechzigern die Subkultur. Der Journalist und Wegbegleiter Christof Meueler erzählt aus Hilsbergs bewegtem Leben und lässt viele bekannte Protagonisten des deutschen Undergrounds zu Wort kommen.
Was sie schon immer über den deutschen Underground wissen wollten Lexika nennen ihn 'Punk-Papst' und 'Begründer der NDW' (Neue Deutsche Welle): Alfred Hilsberg brachte Punk nach Deutschland und gründete eine unabhängige Plattenfirma, für die er u. a. die Einstürzenden Neubauten und Blumfeld entdeckte und förderte - die einflussreichsten deutschen Bands der Neuzeit. Und als Filmexperte und Journalist prägt Hilsberg seit den späten Sechzigern die Subkultur. Der Journalist und Wegbegleiter Christof Meueler erzählt aus Hilsbergs bewegtem Leben und lässt viele bekannte Protagonisten des deutschen Undergrounds zu Wort kommen.
Rezensionsnotiz zu
Die Tageszeitung, 05.04.2016
Julian Weber zeigt sich leicht enttäuscht von Christof Meuelers Biografie über den Musikmanager und NDW-Erfinder Alfred Hilsberg. Was konventionell als Erzählung der Stationen in Hilsbergs Jugend beginnt und mit immer längeren Zitaten angereichert wird, bekommt laut Weber spätestens mit der Schilderung der 68er-Debatten einen zuweilen ins Dogmatische kippenden Hang zum Auserzählen von Grabenkämpfen. Auch die Haltungen und Meinungen von über 60 Wegbegleitern interessieren Weber nicht durchweg. LabelpraktikantInnen-Tratsch scheint ihm entbehrlich. Nicht dagegen eine tiefere Beschäftigung mit Hilsbergs Verbindungen in die USA nach Britannien. Die kommt im Buch leider zu kurz, findet Weber.
Julian Weber zeigt sich leicht enttäuscht von Christof Meuelers Biografie über den Musikmanager und NDW-Erfinder Alfred Hilsberg. Was konventionell als Erzählung der Stationen in Hilsbergs Jugend beginnt und mit immer längeren Zitaten angereichert wird, bekommt laut Weber spätestens mit der Schilderung der 68er-Debatten einen zuweilen ins Dogmatische kippenden Hang zum Auserzählen von Grabenkämpfen. Auch die Haltungen und Meinungen von über 60 Wegbegleitern interessieren Weber nicht durchweg. LabelpraktikantInnen-Tratsch scheint ihm entbehrlich. Nicht dagegen eine tiefere Beschäftigung mit Hilsbergs Verbindungen in die USA nach Britannien. Die kommt im Buch leider zu kurz, findet Weber.