RocktageRoman
Kiepenheuer und Witsch Verlag, Köln
2003
ISBN
9783462033267, Taschenbuch, 158Seiten, 6,90
EUR
Klappentext
Die Tage, an denen die Welt sich bewegt, an denen man das Leben spürt, das sind für Tobias Puck Rocktage. Die anderen? Die trüben Tage, an denen man das Leben nicht spüren kann? Gummispülhandschuhtage. Als Puck nach einer Uni-Party Gwen begegnet, schlägt bei ihm der Blitz ein. Endlich hat er nicht mehr das Gefühl, nur Statist in seinem eigenen Leben zu sein. Wenn es ihm nur gelänge, Gwens Liebe zu gewinnen, wenn sie seine Gefühle erwidern würde, wenn er ihr begreiflich machen könnte, dass sie beide füreinander bestimmt sind, dann - so glaubt Puck - dann würde es nur noch Rocktage geben, dann würde er endlich nicht mehr nur durch sein Leben stolpern wie durch einen falschen Film. Gwen ist seine Chance, sie wird ihn retten, aber sie hat einen Freund. Und der ist nicht das einzige Problem, mit dem Puck konfrontiert wird.
Rezensionsnotiz zu
Die Tageszeitung, 20.01.2004
Ziemlich dünne findet Gerrit Bartels Dana Bönischs Debüterzählung um den "spät pubertierenden Melancholiker" Puck, der, wie Bartels spottet, "Goethes Werther liest, Frösche liebt und ansonsten noch nicht recht weiß". Vielleicht, überlegt er, wäre "Rocktage", 1998, in den Hochzeiten der Debütantenliteratur "das große Ding" gewesen, heute dürfte das Buch höchstens ein paar 15- bis 18-Jährige interessieren.