Das Lächeln des TigersVon den letzten menschenfressenden Raubtieren der Welt
Claassen Verlag, Berlin
2004
ISBN
9783546003629, Gebunden, 575Seiten, 23,00
EUR
Klappentext
Aus dem Englischen von Thorsten Schmidt. Für Millionen von Jahren haben Löwen, Tiger und ihre menschenfressenden Artgenossen dafür gesorgt, dass wir Angst haben vor dunklen Wäldern, Gebirgen, Weltmeeren. Doch im Jahr 2150, so schätzt Quammen, wird es keine menschenfressenden Raubtiere in freier Wildbahn mehr geben, sondern nur noch hinter Gittern und Glas. Was würde der Verlust dieser so genannten Gipfelräuber für den Menschen bedeuten? Anhand von vier der so genannten "Menschenfresser" - dem Indischen Löwen,dem australischen Salzwasserkrokodil, dem rumänischen Braunbär und dem Sibirischen Tiger - geht Quammen den komplexen Wechselbeziehungen zwischen Raubtieren und Menschen nach. Er zeigt die vielfältigen damit verbundenen Konflikte auf und macht zugleich das hochempfindliche Gleichgewicht einer Koexistenz deutlich, die die Daseinsgrundlage von Tier und Mensch sichert. Denn das Aussterben von Tiger & Konsorten ist letztlich das Resultat einer fatalen Entwicklung und - so die provokante These des Autors - Zeichen eines unwiderbringlichen Verlustes.