Nicole Kidman
Bloomsbury Verlag, Berlin 2007
ISBN 9783827006608,
Gebunden, 351Seiten, 19,90 EUR
Klappentext
Nicole Kidman ist neununddreißig Jahre alt. Sie gewann ihren ersten Oscar 2001 als Virginia Woolf in "The Hours". Heute erhält sie eine Gage von 15 Millionen Dollar für eine Hauptrolle. Dies ist die Geschichte eines Megastars: Wie Nicole Kidman ihre Karriere begann, wie sie mit ihren Rollen wuchs und wie sie Millionen Zuschauer verführt. Der Autor zeigt uns die Schauspielerin in ihren Rollen, unter anderem in "To die For", "Eyes Wide Shut", "Moulin Rouge",
"The Hours", in ihrer Ehe mit Tom Cruise, in ihrer Haltung zwischen Privatheit und Öffentlichkeit, und was es für Kidmans tägliches Leben bedeutet, mit solcher Berühmtheit umzugehen. Sowohl Biografie als auch Liebeserklärung und kritische Analyse: ein passioniertes und glänzendes Porträt einer großen Schauspielerin.
Nicole Kidman ist neununddreißig Jahre alt. Sie gewann ihren ersten Oscar 2001 als Virginia Woolf in "The Hours". Heute erhält sie eine Gage von 15 Millionen Dollar für eine Hauptrolle. Dies ist die Geschichte eines Megastars: Wie Nicole Kidman ihre Karriere begann, wie sie mit ihren Rollen wuchs und wie sie Millionen Zuschauer verführt. Der Autor zeigt uns die Schauspielerin in ihren Rollen, unter anderem in "To die For", "Eyes Wide Shut", "Moulin Rouge",
"The Hours", in ihrer Ehe mit Tom Cruise, in ihrer Haltung zwischen Privatheit und Öffentlichkeit, und was es für Kidmans tägliches Leben bedeutet, mit solcher Berühmtheit umzugehen. Sowohl Biografie als auch Liebeserklärung und kritische Analyse: ein passioniertes und glänzendes Porträt einer großen Schauspielerin.
Rezensionsnotiz zu
Süddeutsche Zeitung, 14.05.2007
Für Tobias Kniebe steht fest, dass so eine Star-Biografie ohnehin nicht gelingen kann, weil sie sich immer in der parasitären Rolle wiederfindet, sich vom Ruhm seines Gegenstands zu nähren. David Thomson macht dabei insofern eine Ausnahme, als dass er, weltberühmter Cineast und Verfasser eines bewunderten Filmlexikons, ohnehin mehr seinen eigenen Phantasien folgt, als sich auf eine simple Befragung von Nicole Kidman zu beschränken, so der Rezensent. Deshalb darf man als Leser auch beispielsweise seinen Spekulationen über Kubricks Einflüsterungen für die Sexszenen in seinem letzten Film folgen oder seinen Ausführungen über ein Remake von Hitchcocks "Rebecca", das als verschollen gilt und den Autor so zum einzigen Zeugen macht. Und so würdigt Kniebe dieses Vorhaben, Nicole Kidmans Biografie zu schreiben zumindest als "bewundernswerten Versuch" in einer ohnehin aussichtslosen Sache und findet, dass wenn sich Thomson auch nicht mit Ruhm bekleckert, er zumindest auch nicht das Gesicht verliert.
Für Tobias Kniebe steht fest, dass so eine Star-Biografie ohnehin nicht gelingen kann, weil sie sich immer in der parasitären Rolle wiederfindet, sich vom Ruhm seines Gegenstands zu nähren. David Thomson macht dabei insofern eine Ausnahme, als dass er, weltberühmter Cineast und Verfasser eines bewunderten Filmlexikons, ohnehin mehr seinen eigenen Phantasien folgt, als sich auf eine simple Befragung von Nicole Kidman zu beschränken, so der Rezensent. Deshalb darf man als Leser auch beispielsweise seinen Spekulationen über Kubricks Einflüsterungen für die Sexszenen in seinem letzten Film folgen oder seinen Ausführungen über ein Remake von Hitchcocks "Rebecca", das als verschollen gilt und den Autor so zum einzigen Zeugen macht. Und so würdigt Kniebe dieses Vorhaben, Nicole Kidmans Biografie zu schreiben zumindest als "bewundernswerten Versuch" in einer ohnehin aussichtslosen Sache und findet, dass wenn sich Thomson auch nicht mit Ruhm bekleckert, er zumindest auch nicht das Gesicht verliert.