Wurden torpediert, schickt HilfeDer Untergang der Lusitania 1915
Deutsche Verlags-Anstalt (DVA), München
2004
ISBN
9783421054081, Gebunden, 547Seiten, 24,90
EUR
Klappentext
Aus dem Englischen von Udo Rennert und Peter Torberg. Am 1.Mai 1915 - in Europa herrscht Krieg - läuft die britische Lusitania, der prächtigsste Luxusliner seiner Zeit, in New York zur Überfahrt über den Atlantik aus. An Bord fast zweitausend Menschen, die von der Gefahr wissen, sie aber zu vergessen suchen. Vor der Küste Irlands nimmt ein deutsches U-Boot das Passagierschiff ins Visier.
Rezensionsnotiz zu
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 03.12.2004
Um die Versenkung des Passagierschiffs Lusitania im Mai 1915 durch das deutsche U-Boot U 20 ranken sich bis heute zahlreiche Verschwörungstheorien. So wurde der Verdacht geäußert, dass Churchill die Lusitania absichtlich der Gefahr aussetzte, um einen Propagandacoup zu landen. An solchen Spekulationen möchte sich Diana Prestons Buch über den Untergang der Lusitania nicht beteiligen, hält Rezensentin Karina Urbach fest. Wie sie berichtet, wurden Reisenden erst als sie an Bord gingen auf die von deutschen U-Booten ausgehende Gefahr hingewiesen. Preston schildere die Schicksale der Passagiere, die sie zu einem "eindrucksvollen Stimmengeflecht" verwebe. Dabei biete sie zwar keine neuen Enthüllungen, resümiert die Rezensentin, "doch sie schreibt eine spannende Geschichte - frei von Verschwörungstheorien".