Picasso - Kunst ist immer erotischPrestel Verlag, München
2005
ISBN
9783791331614, Gebunden, 144Seiten, 49,95
EUR
Klappentext
Mit 122 farbigen und 10 schwarz-weißen Abbildungen. Picassos Schaffen ist Ausdruck eines sinnlichen Lebens und ein unerhörtes visuelles Tagebuch. In seinen Gemälden und Skulpturen fanden seine Gefühle und Stimmungen, Liebe und Enttäuschung, Gewalt und Hingabe unmittelbaren Niederschlag. Es gibt kaum eine von Picasso angebetete Frau, die er nicht in seiner Kunst verewigt hat. Picasso gelang es, alle Form zu versinnlichen und zum Echo seiner Gefühle werden zu lassen. Die Auswahl der Werke für diesen Band traf Picassos Enkelin Diana. In Kenntnis der Geschichte ihrer Familie ist es ihr gelungen, einen sehr persönlichen Einblick in die große Leidenschaftlichkeit von Picassos Werk zu geben.
Rezensionsnotiz zu
Süddeutsche Zeitung, 13.02.2006
Die Bildauswahl: ein Trost! Wollte der Rezensent doch schon in Tränen ausbrechen, weil dieser Band ihn in seinem "konfus mäandernden Begleittext" mit lauter "Klischees und Plattitüden" geärgert und ihm so gar keinen "tieferen Aufschluss" beschert hat zu des Titanen Bonmot: Die Kunst sei immer erotisch. Freut sich Manfred Schwarz eben an den Himmel und Hölle, die frivole Jugend und mehr noch, wie er bemerkt, das notgeile Greisenalter ausmessenden Zeichnungen. Und denkt sich seinen Teil: Picassos Akt, erklärt er uns, das sei Ur- und Sinnbild der künstlerischen Schöpfung, der Maler und sein Modell Archetyp des ersten und ewigen Menschenpaares: "Als könnte man, mit stets erigierten Augen, dem drohenden Nichts, der Hölle entgehen."