Morde, Macht, MonetenMetalle zwischen Mythos und Hightech
Wiley-VCH, Weinheim
2001
ISBN
9783527304196, Kartoniert, 235Seiten, 24,90
EUR
Klappentext
Unglaublich viele geheimnisvolle, fesselnde und informative Geschichten ranken sich um das Thema Metalle: König Artus' Schwert Excalibur und seine magische Wirkung, Sir Francis Drake und das spanische Gold, der Keuschheitsgürtel, die Katastrophen der Titanic, die Konservendose als Hightechprodukt und vieles, vieles mehr.
Rezensionsnotiz zu
Frankfurter Rundschau, 19.02.2002
Viele der Anekdoten und Hintergrundgeschichten, die Dierk Raabe in seinem vielseitigen Buch über Metalle einflicht, haben bereits die Studenten seiner Vorlesungen amüsiert, behauptet Rezensent Thilo Resenhoeft. Der Autor ist Direktor des Düsseldorfer Max-Planck-Institutes für Eisenforschung, führt Resenhoeft aus, lasse aber seinen Blick kulturgeschichtlich interessiert durch mehrere Disziplinen schweifen und berichte ebenso Spannendes aus der Archäologie wie aus der Chemie oder der Geschichte der Ägypter. Schon die Ägypter, Babylonier und Chinesen hatten Kenntnisse über die Herstellung und Verarbeitung dieser Stoffe, weiß er nun, auch dass 74 der 92 natürlichen Elemente zur Stoffgruppe der Metalle zählen und dass die meisten modernen Produkte ohne diese gar nicht existieren würden. Die Verwendung von Metallen ist höchst vielseitig - wie schon der Titel verrät. "Mord" stünde für die scharfen Klingen der japanischen Samurai, "Macht" für die Plünderung des südamerikanischen Kontinents und "Moneten" schließlich für die großen Stahlkonzerne a la Thyssen und Krupp, so der lektüregestählte Rezensent, der das Buch offenbar mit Gewinn gelesen hat.