Vom LandRoman
Zsolnay Verlag, Wien
2020
ISBN
9783552059870, Gebunden, 176Seiten, 18,00
EUR
Klappentext
Dass Theresa, um die sechzig und Bäuerin, sich plötzlich krank fühlt, bringt alle Gewissheiten ins Wanken. Die erwachsenen Kinder müssen anreisen, von wo auch immer es sie hin verschlagen hat, um endlich wieder miteinander zu reden. Theresas Mann muss lernen, Hilfe und Gefühle zu akzeptieren. Und selbst der zwölfjährige Daniel muss seinem verbohrten Onkel Max entschlossen entgegentreten, um seinen einzigen wirklichen Freund zu schützen. Theresa aber schweigt, findet keine Worte, keinen Weg.
Rezensionsnotiz zu
Süddeutsche Zeitung, 22.02.2020
Rezensentin Marie Schmidt hat sich mit den beiden neuesten Dorfromanen auseinandergesetzt. Dominik Bartas Debüt hat sie dabei nicht überraschen können: Als typischer Vertreter des Genres zeigt das Buch ein österreichisches Dorf geprägt von Landflucht, übler Nachrede und Konformität, aus dessen Enge sich ein Kind in den Wald zurückzieht, so Schmidt. Selbst der stereotype provinzielle Rechtsradikalismus kommt nicht zu kurz, gähnt die Rezensentin. Bartas Soziotop ist ihr insgesamt deutlich zu grob und ungelenk geraten.