Die Sonne hat Gesellschaft
Kein und Aber Verlag, Zürich 2020
ISBN 9783036958231,
Gebunden, 144Seiten, 20,00 EUR
Klappentext
Aus dem Dänischen von Frank Zuber. "Es ist nur eine Frage der Zeit. Früher oder später kommt jemand vorbei."Zwei junge Frauen sammeln bei fremden Leuten Geld für die Krebshilfe, bis nicht mehr klar ist, wer hier eigentlich wem Hilfe leisten sollte. Eine alte Frau hat Angst davor, als Romanfigur benutzt zu werden, weil sie ihre eigene Geschichte nicht ertragen würde. Ein Mann verliert jeden Streit mit seiner Frau - bis sie ihn an den Wald verliert.
Aus dem Dänischen von Frank Zuber. "Es ist nur eine Frage der Zeit. Früher oder später kommt jemand vorbei."Zwei junge Frauen sammeln bei fremden Leuten Geld für die Krebshilfe, bis nicht mehr klar ist, wer hier eigentlich wem Hilfe leisten sollte. Eine alte Frau hat Angst davor, als Romanfigur benutzt zu werden, weil sie ihre eigene Geschichte nicht ertragen würde. Ein Mann verliert jeden Streit mit seiner Frau - bis sie ihn an den Wald verliert.
Rezensionsnotiz zu
Die Tageszeitung, 16.05.2020
Rezensentin Carola Ebeling mag den Erzählstil von Dorthe Nors. Die dänische Schriftstellerin widmet sich in ihrem Erzählband abgekapselten Menschen und Alltagssituationen; dabei geht es auch um das Verhältnis zwischen Frauen und Männern, so Ebeling. Genaues Lesen ist hier gefragt, meint die Rezesentin, denn der Wechsel zwischen verschiedenen Zeitebenen erfolge bei Nors fließend, und in unscheinbaren Sätzen verberge sich oft Wesentliches. Dass Nors dabei die Probleme ihrer Figuren nicht immer konkret benenne, stört die Rezensentin nicht, im Gegenteil: Die Fähigkeit der Autorin, Gemütszustände in kurzen, unauffälligen Sätzen "diskret zu offenbaren", zeugen für Ebeling von "feiner, konzentrierter Erzählkunst".
Rezensentin Carola Ebeling mag den Erzählstil von Dorthe Nors. Die dänische Schriftstellerin widmet sich in ihrem Erzählband abgekapselten Menschen und Alltagssituationen; dabei geht es auch um das Verhältnis zwischen Frauen und Männern, so Ebeling. Genaues Lesen ist hier gefragt, meint die Rezesentin, denn der Wechsel zwischen verschiedenen Zeitebenen erfolge bei Nors fließend, und in unscheinbaren Sätzen verberge sich oft Wesentliches. Dass Nors dabei die Probleme ihrer Figuren nicht immer konkret benenne, stört die Rezensentin nicht, im Gegenteil: Die Fähigkeit der Autorin, Gemütszustände in kurzen, unauffälligen Sätzen "diskret zu offenbaren", zeugen für Ebeling von "feiner, konzentrierter Erzählkunst".