Gert Fröbe liest Christian Morgenstern und Erich Kästner
2 CDs
Kein und Aber Records, Zürich 2013
ISBN 9783036912899,
CD, 19,90 EUR
Klappentext
Zum hundertsten Geburtstag des begnadeten Vortragskünstlers am 25. Februar 2013: 2 CDs in einer Jubiläumsausgabe.
Zum hundertsten Geburtstag des begnadeten Vortragskünstlers am 25. Februar 2013: 2 CDs in einer Jubiläumsausgabe.
Rezensionsnotiz zu
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25.05.2013
Hymnisch bespricht Rezensentin Anja Hirsch das nun erschienene Hörbuch, auf dem Gert Fröbe Gedichte seiner Lieblingsdichter Christian Morgenstern und Erich Kästner vorträgt. Bei den hier versammelten Liveaufnahmen hat die Kritikerin geradezu das Gefühl, mit im Raum zu sitzen - so nahe und leidenschaftlich erscheint ihr Fröbe bei seinen Lesungen. Verzaubert lauscht sie etwa Fröbes Vortrag von Kästners "Bilanz per Zufall", das nicht nur von dem Schauspieler bis an den Rande der Erschöpfung energisch-kraftvoll rezitiert und als antikes Trauerspiel inszeniert wird, sondern auch von Walter Sham am Klavier leichthändig begleitet wird. Aber auch die Gedichte Morgensterns, etwa "Elementarfantasie" - laut Hirsch eine der "Perlen" dieser Edition - oder das aufbrausend gelesene "Windgespräch" haben die Kritikerin ganz für sich eingenommen. Verzückt lauscht sie der Stimme Fröbes, dessen leichtes Sächseln bisweilen durchdringt. Neben den hier zu vernehmenden Publikumsgeräuschen, die das rauschhafte Erleben der Lesungen betonen, lobt Hirsch nicht zuletzt das Beiheft, in dem man die Emotionen in jeder Gesichtsmuskelpartie ablesen kann. Ein absoluter Kunstgenuss, urteilt die Rezensentin.
Hymnisch bespricht Rezensentin Anja Hirsch das nun erschienene Hörbuch, auf dem Gert Fröbe Gedichte seiner Lieblingsdichter Christian Morgenstern und Erich Kästner vorträgt. Bei den hier versammelten Liveaufnahmen hat die Kritikerin geradezu das Gefühl, mit im Raum zu sitzen - so nahe und leidenschaftlich erscheint ihr Fröbe bei seinen Lesungen. Verzaubert lauscht sie etwa Fröbes Vortrag von Kästners "Bilanz per Zufall", das nicht nur von dem Schauspieler bis an den Rande der Erschöpfung energisch-kraftvoll rezitiert und als antikes Trauerspiel inszeniert wird, sondern auch von Walter Sham am Klavier leichthändig begleitet wird. Aber auch die Gedichte Morgensterns, etwa "Elementarfantasie" - laut Hirsch eine der "Perlen" dieser Edition - oder das aufbrausend gelesene "Windgespräch" haben die Kritikerin ganz für sich eingenommen. Verzückt lauscht sie der Stimme Fröbes, dessen leichtes Sächseln bisweilen durchdringt. Neben den hier zu vernehmenden Publikumsgeräuschen, die das rauschhafte Erleben der Lesungen betonen, lobt Hirsch nicht zuletzt das Beiheft, in dem man die Emotionen in jeder Gesichtsmuskelpartie ablesen kann. Ein absoluter Kunstgenuss, urteilt die Rezensentin.