Arno Schmidt
Eine Bildbiografie
Suhrkamp Verlag, Berlin 2016
ISBN 9783518804001,
Gebunden, 460Seiten, 68,00 EUR
Klappentext
Eine Edition der Arno-Schmidt-Stiftung. Mit einführenden Texten von Bernd Rauschenbach. Kein anderer Schriftsteller war sich der Bedeutung von Bildern für ein Leben so bewusst wie Arno Schmidt: "Mein Leben?!: ein Tablett voll glitzernder snapshots", schrieb er in seinem Roman "Aus dem Leben eines Fauns". Was also wäre adäquater, als Arno Schmidts Leben mit einer Bildbiografie nachzuzeichnen, die mosaikartig das Panorama einer eigenwilligen Schriftstellerexistenz zusammensetzt. Einführende Texte von Bernd Rauschenbach geben einen Überblick über die Stationen von Schmidts Leben - die Kindheit in Hamburg, die Jugend in Schlesien, Kriegszeit und Nachkriegselend, die wiederholten Wohnortwechsel, bis Arno Schmidt in Bargfeld in der Lüneburger Heide die "ihm gemäße Landschaft" findet. Ergänzt und erläutert wird das vielfältige Material durch Textpassagen aus Arno Schmidts Werk, Auszüge aus den Tagebüchern von Arno und Alice Schmidt sowie Kommentare von Kollegen und Freunden.
Eine Edition der Arno-Schmidt-Stiftung. Mit einführenden Texten von Bernd Rauschenbach. Kein anderer Schriftsteller war sich der Bedeutung von Bildern für ein Leben so bewusst wie Arno Schmidt: "Mein Leben?!: ein Tablett voll glitzernder snapshots", schrieb er in seinem Roman "Aus dem Leben eines Fauns". Was also wäre adäquater, als Arno Schmidts Leben mit einer Bildbiografie nachzuzeichnen, die mosaikartig das Panorama einer eigenwilligen Schriftstellerexistenz zusammensetzt. Einführende Texte von Bernd Rauschenbach geben einen Überblick über die Stationen von Schmidts Leben - die Kindheit in Hamburg, die Jugend in Schlesien, Kriegszeit und Nachkriegselend, die wiederholten Wohnortwechsel, bis Arno Schmidt in Bargfeld in der Lüneburger Heide die "ihm gemäße Landschaft" findet. Ergänzt und erläutert wird das vielfältige Material durch Textpassagen aus Arno Schmidts Werk, Auszüge aus den Tagebüchern von Arno und Alice Schmidt sowie Kommentare von Kollegen und Freunden.
Rezensionsnotiz zu
Süddeutsche Zeitung, 19.05.2017
Diese opulent gestaltete Bildbiografie hätte Arno Schmidt gefallen, versichert Rezensent Alex Rühle. Denn das ein Kilo schwere Buch ist ein wahrer "Augenschmaus", fährt der Kritiker fort, der Schmidts Leben hier vorbildlich dokumentiert vorfindet. Allein wie "Arno-Schmidt-Extremexperte" Bernd Rauschenbach jedes biografische Kapitel mit einer kundigen Einführung beginnt, hat den Kritiker beeindruckt. Vor allem aber lobt er Herausgeberin Fanny Esterhazy, die dank eingehender Recherche nicht nur Zeichnungen zu den Schauplätzen seiner Bücher, Zeitungsartikel, Quittungen, Landkarten und weitere Pläne zusammengetragen hat, sondern die Abbildungen auch mit autobiografischen Aufzeichnungen, Briefen und Buchpassagen schmückt. Ein virtuoses Buch, das dem Leser den "schratigen" Schriftsteller nicht zuletzt dank der persönlichen Fotografien näher bringt, schwärmt Rühle.
Diese opulent gestaltete Bildbiografie hätte Arno Schmidt gefallen, versichert Rezensent Alex Rühle. Denn das ein Kilo schwere Buch ist ein wahrer "Augenschmaus", fährt der Kritiker fort, der Schmidts Leben hier vorbildlich dokumentiert vorfindet. Allein wie "Arno-Schmidt-Extremexperte" Bernd Rauschenbach jedes biografische Kapitel mit einer kundigen Einführung beginnt, hat den Kritiker beeindruckt. Vor allem aber lobt er Herausgeberin Fanny Esterhazy, die dank eingehender Recherche nicht nur Zeichnungen zu den Schauplätzen seiner Bücher, Zeitungsartikel, Quittungen, Landkarten und weitere Pläne zusammengetragen hat, sondern die Abbildungen auch mit autobiografischen Aufzeichnungen, Briefen und Buchpassagen schmückt. Ein virtuoses Buch, das dem Leser den "schratigen" Schriftsteller nicht zuletzt dank der persönlichen Fotografien näher bringt, schwärmt Rühle.
Rezensionsnotiz zu
Die Welt, 04.02.2017
Diese prächtige Bildbiografie hätte Arno Schmidt gefallen, glaubt Rezensent Claus-Ulrich Bielefeld. Auf über 850 Abbildungen begleitet der Kritiker Schmidt - stets mit "grimmigem" Blick - von den Kinder- und Jugendjahren über verschiedene Stationen in Deutschland bis zu seinem Refugium in Bargfeld, staunt über die eigenen Fotografien des Autors und freut sich über die zahlreichen Werkzitate, Zeitungsausschnitte, Briefe, Tagebuchnotizen und Kommentare von Freunden und Kollegen. Insbesondere das Tagebuch von Schmidts Ehefrau Alice liefert ein anschauliches Bild des Autors, schwärmt der Rezensent, der nach diesem liebevoll komponierten Buch Appetit auf Schmidts "Wortmusiken" bekommt.
Diese prächtige Bildbiografie hätte Arno Schmidt gefallen, glaubt Rezensent Claus-Ulrich Bielefeld. Auf über 850 Abbildungen begleitet der Kritiker Schmidt - stets mit "grimmigem" Blick - von den Kinder- und Jugendjahren über verschiedene Stationen in Deutschland bis zu seinem Refugium in Bargfeld, staunt über die eigenen Fotografien des Autors und freut sich über die zahlreichen Werkzitate, Zeitungsausschnitte, Briefe, Tagebuchnotizen und Kommentare von Freunden und Kollegen. Insbesondere das Tagebuch von Schmidts Ehefrau Alice liefert ein anschauliches Bild des Autors, schwärmt der Rezensent, der nach diesem liebevoll komponierten Buch Appetit auf Schmidts "Wortmusiken" bekommt.
Rezensionsnotiz zu
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12.11.2016
Tilman Spreckelsen findet die von Fanny Esterhazy gemeinsam mit dem Textautor Bernd Rauschenbach herausgegebene Bildbiografie über Arno Schmidt in jeder Hinsicht erhellend. Begonnen bei den oft intimen Aufnahmen, die den jungen Schmidt als Soldaten zeigen, über Fotografien aus der elterlichen Umgebung bis zu Bildern von Weggefährten wie Wollschläger oder Rühmkorf und Geliebten wie Johanna Wolf, setzt sich für den Kritiker hier ein überraschendes Bild von Schmidts Biografie zusammen, die kaum noch von seinem Werk zu trennen ist. Dazu tragen nicht zuletzt Aufnahmen von Romanschauplätzen bei, informiert Rezensent, der auch mit Rauschenbachs knappen, aber "effektiven" Einführungen sehr zufrieden ist. Eine sorgfältig recherchierte Bildbiografie, die das Bild von Schmidt als "schrulliger Sonderling" revidiert, lobt Spreckelsen.
Tilman Spreckelsen findet die von Fanny Esterhazy gemeinsam mit dem Textautor Bernd Rauschenbach herausgegebene Bildbiografie über Arno Schmidt in jeder Hinsicht erhellend. Begonnen bei den oft intimen Aufnahmen, die den jungen Schmidt als Soldaten zeigen, über Fotografien aus der elterlichen Umgebung bis zu Bildern von Weggefährten wie Wollschläger oder Rühmkorf und Geliebten wie Johanna Wolf, setzt sich für den Kritiker hier ein überraschendes Bild von Schmidts Biografie zusammen, die kaum noch von seinem Werk zu trennen ist. Dazu tragen nicht zuletzt Aufnahmen von Romanschauplätzen bei, informiert Rezensent, der auch mit Rauschenbachs knappen, aber "effektiven" Einführungen sehr zufrieden ist. Eine sorgfältig recherchierte Bildbiografie, die das Bild von Schmidt als "schrulliger Sonderling" revidiert, lobt Spreckelsen.