Faust vs. Mephisto
Ein Sprachduell frei nach Johann W. von Goethe. 1 CD. Gelesen von Bela B Felsenheimer und Thomas D
Universal Music, Berlin 2004
ISBN 9783829114400,
CD, 18,00 EUR
Klappentext
1 CD, 62 Minuten. Ein Sprachduell frei nach Johann Wolfgang von Goethe... "Faust ist ein Meisterwerk, das den Zwiespalt, der unser Leben trägt, auch heute noch bestens zum Ausdruck bringt. Mephisto ist der größte Manipulator der Weltliteratur, größer auch als Machiavelli. Ein Vorbild für jeden Rockstar." (Mephisto: Bela B Felsenheimer)"Goethe hat mit Faust ein zeitlos philosophisches und sprachgewaltiges Werk geschaffen, das im Laufe der Zeit nur noch mehr an Bedeutung gewonnen hat. Hätte er es heute geschrieben, wäre es bestimmt ein Rap geworden... " (Faust: Thomas D).
1 CD, 62 Minuten. Ein Sprachduell frei nach Johann Wolfgang von Goethe... "Faust ist ein Meisterwerk, das den Zwiespalt, der unser Leben trägt, auch heute noch bestens zum Ausdruck bringt. Mephisto ist der größte Manipulator der Weltliteratur, größer auch als Machiavelli. Ein Vorbild für jeden Rockstar." (Mephisto: Bela B Felsenheimer)"Goethe hat mit Faust ein zeitlos philosophisches und sprachgewaltiges Werk geschaffen, das im Laufe der Zeit nur noch mehr an Bedeutung gewonnen hat. Hätte er es heute geschrieben, wäre es bestimmt ein Rap geworden... " (Faust: Thomas D).
Rezensionsnotiz zu
Die Tageszeitung, 27.11.2004
Sebastian Domsch erblickt in "Faust vs. Mephisto", gesprochen von Thomas D. in der Rolle des grübelnden Gelehrten und Bela B. als teuflischer Einflüsterer, ein "Faust-Konzentrat der schlüssigeren Art". Der Beginn sei zwar etwas holprig, es dauere ein wenig, bis die beiden Sprecher "ihren Deutschunterricht" hinter sich und sich ganz auf den Text einlassen. Dann allerdings greife diese "sehr nette Idee", den Klassiker "wieder sexy zu machen". Sobald des Pudels Kern erkannt ist, "nimmt die Sache Tempo auf", und wenn Bela zur Gitarre greift, um sein Schlaflied zu singen, kommen Projekt und Sprecher zu sich, bemerkt Domsch. Von da an steige die "Spielfreude der beiden Herren" kontinuierlich an, "und damit das Hörvergnügen". Domsch staunt, wie es den beiden Sprechern gelingt, den Zuhörer in das Stück "hineinzuziehen", obwohl viele der handlungsrelevanten Szenen ausgelassen werden. Die Kenner können aber trotzdem folgen, die anderen erfreuen sich am "ständig hitziger werdenden Schlagabtausch", prophezeit der Rezensent.
Sebastian Domsch erblickt in "Faust vs. Mephisto", gesprochen von Thomas D. in der Rolle des grübelnden Gelehrten und Bela B. als teuflischer Einflüsterer, ein "Faust-Konzentrat der schlüssigeren Art". Der Beginn sei zwar etwas holprig, es dauere ein wenig, bis die beiden Sprecher "ihren Deutschunterricht" hinter sich und sich ganz auf den Text einlassen. Dann allerdings greife diese "sehr nette Idee", den Klassiker "wieder sexy zu machen". Sobald des Pudels Kern erkannt ist, "nimmt die Sache Tempo auf", und wenn Bela zur Gitarre greift, um sein Schlaflied zu singen, kommen Projekt und Sprecher zu sich, bemerkt Domsch. Von da an steige die "Spielfreude der beiden Herren" kontinuierlich an, "und damit das Hörvergnügen". Domsch staunt, wie es den beiden Sprechern gelingt, den Zuhörer in das Stück "hineinzuziehen", obwohl viele der handlungsrelevanten Szenen ausgelassen werden. Die Kenner können aber trotzdem folgen, die anderen erfreuen sich am "ständig hitziger werdenden Schlagabtausch", prophezeit der Rezensent.