Agrarwende jetztGesunde Lebensmittel für alle
Goldmann Verlag, München
2001
ISBN
9783442151653, Taschenbuch, 187Seiten, 8,00
EUR
Klappentext
BSE-infiziertes Rindfleisch, mit Antibiotika vollgepumptes Schweinefleisch, Dioxin-Hühner, genmanipulierter Mais - was kann man heute eigentlich noch gefahrlos essen? 20 Prozent Bio-Bauern hat sich die neue Verbraucherministerin Renate Künast zum Ziel gesetzt. Zukunftsforscher Franz Alt ist kühner: Bis 2030 gibt es in der EU nur noch Öko-Bauern, so lautet seine Prognose. Ist das realistisch? Wer bezahlt?s? Heute werden 50 Prozent des gesamten EU-Haushalts für Subventionen der Landwirtschaft zur Verfügung gestellt. Das Geld, das heute in die alte industrialisierte Landwirtschaft investiert wird, reicht aus für die ökologische Agrarwende.
Rezensionsnotiz zu
Die Tageszeitung, 15.01.2002
Das Buch von Franz Alt zur Agrarwende ist für den Rezensenten Manfred Kriener nicht gerade originell oder tiefschürfend. Die Probleme der Bauern, ihr Produktionsalltag, werden von Alt eher theoretisch betrachtet, kritisiert er. Alt propagiere Zukunftsentwürfe einer weitgehend vegetarisch lebenden Gesellschaft. Sein Buch, so Kriener, sei "leidenschaftlich" geschrieben und wolle "entlarven". Das heißt mit anderen Worten:, es predigt Moral und spricht im Brustton der Anklage und Überzeugung.